Kirchbach siegt im Kellerduell - die rote Laterne bleibt bei Ottendorf.

Beim Duell Vorletzter gegen Letzter bzw. TuS Kirchbach gegen USV Ottendorf konnten sich die leicht zu favorisierenden Hausherren mit 2:1 durchsetzen. Der Vorsprung zum Tabellenletzten der Gebietsliga Süd wächst somit auf fünf Zähler. Ottendorf muss sich spätestens jetzt ernsthafte Abstiegssorgen machen. Bereits im Hinspiel siegte Kirchbach knapp mit 2:1.

Die rund 120 Zuseher im Kirchbach Tivoli sahen eine nervöse Anfangsphase. Keine der beiden Mannschaften konnte entscheidende Akzente setzen, einzig durch Standards kam hüben wie drüben Gefahr auf. Doch nach etwas mehr als einer viertel Stunde stand Mittelfeldakteur Andreas Fink goldrichtig und schoss sein Team in Front (17.). Kirchbach war in weiterer Folge die aktivere Mannschaft und erspielte sich Chancen, die Gäste aus Ottendorf verließen sich auf ihre Konterstärke. Nach rund einer halben Stunde konnte sich Ottendorf-Goalie Jan Graßmuk dreifach auszeichnen, als er innerhalb weniger Sekunden  drei Offensivbemühungen Kirchbachs vereitelte. Nach 45 Minuten hatte Schiedsrichter Cenanovic Edin genug gesehen und bat zum Pausentee.

Die Gäste kamen explosiv aus der Kabine, schließlich war das Motto "verlieren verboten". Dieser Druck machte sich schnell belohnt, Sascha Furlan stellte das Spiel wieder "auf Null", er traf zum 1:1 (49.). Es wurde wieder hektischer in Kirchbach, beide Seiten fanden die ein oder andere Chance vor. Eine davon nutzte Kirchbachs David Ettl, er traf zur erneuten Führung und stellte die Weichen auf Sieg (56.). Mit dem 2:1 im Rücken spielten die Heimischen darauf sehr souverän und ließen kaum noch nennenswerte Aktionen der Gäste zu. Der soliden Defensivleistung rund um Goalie Alexander Stanek war es zu verdanken, dass sich bis zum Schlusspfiff nichts mehr am Ergebnis änderte und Kirchbach die immens wichtigen Punkte im Kellerduell sicherte.

Der TuS Kirchbach gastiert am Sonntag (16 Uhr) bei Pertlstein/Fehring II und hofft auf weitere Punkte.

Der USV Ottendorf reist am Samstag (17 Uhr) zum USV Murfeld Süd und hofft ebenfalls auf wichtige Punkte im Abstiegskampf, schließlich gilt es in den verbleibenden sechs Runden, die rote Laterne noch abzugeben.

"Es war kein gutes Spiel was beide Mannschaften gestern am Tivoli abgeliefert haben. Aber das ist zu verstehen, ging es doch um sehr viel und die Spieler agierten daher sehr nervös. Der Tus hatte doch mehr vom Spiel und erspielte sich doch einige gute Einschussmöglichkeiten - daher ist der Sieg auch verdient."