Nach Ausgleich in letzter Minute hadert Preding mit dem Schiedsrichter

Ein dramatisches Spiel war die Spitzenbegegnung in der Gebietsliga West zwischen dem Tabellendritten FC Preding und Tabellenführer GASV Pölfingbrunn. Die Gastgeber aus Preding hatten über weite Strecken die größten Spielanteile für sich und führten zur Pause bereits mit 2:0. Doch in der zweiten Hälfte sollte alles anders kommen.

Es war gerade eine halbe Stunde gespielt, als den Gastgebern gegen Tabellenführer Pölfing Brunn innerhalb von nicht einmal zehn Minuten der Doppelschlag gelang: Philipp Bretterklieber netzte in der 30. Minute zum 1:0 ein, nur neun Minuten später bringt Daniel Seiner nach einem sehenswerten Solo durch das Mittelfeld der Gäste den Ball auf die rechte Seite zu Dominik Prettenthaler. Der Predinger Stürmer zögert nicht lange, nimmt Maß und trifft zum 2:0-Pausentand für die Predinger ins lange Eck.

Verweigerte Elfmeter

Schon zuvor hätte es nach einem Foul des Pölfing-Brunners Michael Scheuch eigentlich Elfmeter geben müssen, klagt Preding-Trainer Rene Triller. Und auch in der zweiten Hälfte sei den Gastgebern ein Elfmeter vorenthalten worden, meint Triller. Es kam aber anders: Die Gäste versuchten ihr Glück mit hohen Bällen und hatten bereits in der 52. Minute Erfolg. Nach einem hohen Pass aus dem Mittelfeld erzielte Emanuel Weleba den Anschlusstreffer zum 2:1. Doch die Predinger dominierten weiterhin, kamen auch zu Chancen, der entscheidende Abschluss aber fehlte.

Augleich in der 95. Minute

Der kam dann weit in der Nachspielzeit - in der 95. Minute - nach einem überraschenden hohen Ball aber von den Gästen: Florian Strablegg staubte eiskalt zum 2:2 ab, unmittelbar darauf wurde abgepfiffen. Zuvor erhielt Predings Kapitän und Tormann Christian Tilzer wegen der Kritik an der langen Nachspielzeit noch die Gelbe vom umstrittenen Schiedsrichter Ernst Rauch. Preding-Trainer Triller unterstützt seinen Kapitän: "Es gab sechs Minuten Nachspielzeit, keiner weiß, warum. Und als das Tor fiel, stand die Uhr schon auf der 98. Minute. Aber wenn der Schiedsrichter aus Pölfing-Brunn kommt, wird eben so lange gespielt, bis für sie ein Tor fällt", zeigt sich Triller verbittert. Seiner Elf macht er keinen Vorwurf: "Alle haben eine Topleistung gebracht, darum will ich auch keinen hervorheben. Ein Remis gegen den Tabellenführer ist ok, aber bitte nicht so!"

 

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