Preding schafft nach 0:3-Rückstand gegen Allerheiligen II noch den Ausgleich!

Das war für Allerheiligen II im Ligaspiel gegen Preding in der Gebietsliga West nicht der glücklichste Tag: Eine tolle erste Halbzeit, zur Pause 3:0 vorne und am Ende musste man gar noch um einen Punkt zittern. Ein verrücktes Spiel, das keinen Sieger kannte ausser den Zuschauern, doch auch die waren nur sehr spärlich erschienen.

Für Preding war es diesmal der siebente Streich - denn auch die letzten sechs Spiele endeten mit einem Unentschieden. Heute gegen den Elftplatzierten in Allerheiligen rechnete man wohl mit einem Sieg, doch das Spiel begann anders, nämlich mit umgekehrten Vorzeichen. Die Heimmannschaft begann offensiv und ließ den Predingern keinen Raum. Und schon der dritte Schuss aufs Predinger Tor findet durch Philipp Krainer ins Netz - 1:0 in der 6. Minute. Zehn Minuten später ist es wieder Philipp Krainer, der einnetzt und damit das 2:0 fixiert. Zum Unvermögen der Predinger Verteidiger kommt nun auch noch das Pech hinzu: Michael Lang zieht kurz vor der Pause von der linken Seitenoutlinie ab, der Ball trifft einen Preding-Verteidiger am Hinterkopf und geht so unhaltbar zur 3:0 Pausenführung für die Alerheiligener ins Tor. Sieht wie "a g'mahte Wies'n" für die Heimmannschaft aus.

Verrückte zweite Hälfte

Da sich diese das offenbar auch denkt, verläuft die zweite Hälfte gänzlich anders. Allerheiligen II versucht sich in der Rolle der 1er-Kampfmannschaft und will mit Ball und Gegner brillieren. Fehler sind die Folge - und schließlich Gegentore. Das erste passiert in Minute 64 durch Ales Skale nach einem Elfmeter. Zahn Minuten später ist es wieder eine Standradsituation, die Preding zu einem Torerfolg kommen lässt: Skale fixiert nach einem Eckball trocken den 2:3-Anschlustreffer und damit sein Doppelpack. Nun ist Preding deutlich überlegen, der Lohn kommt in der 87. Minute mit dem 3:3-Ausgleichstreffer. Doch noch ist das Spiel nicht aus: Ziga Caks, der bereits mehrmals am Tormann der Allerheiligener gescheitert war, macht nur eine Minute später die Führung. Zwei Minuten sind da noch zu spielen. Allerheiligen aber gibt nicht auf und wird schließlich doch noch belohnt: In der Nachspielzeit kann Aleksandar Jovic ein Getümmel im Strafraum nützen und zum Ausgleichstreffer abstauben. Endstand eines unglaublichen Spiels: 4:4

"In der zweiten Hälfte zu verspielt"

Für Allerheiligen-Trainer Andreas Trummer natürlich eine Enttäuschung: "Eine 3:0-Führung darf man nicht mehr aus der Hand geben, aber wir waren in der zweiten Hälfte zu verspielt, haben zu viel gedribbelt. Dass der Ausgleich noch gelungen ist, war wirklich Glück."

 

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