Der Fußball schreibt immer wieder seine eigenen Geschichten. Ein eigenes Kapitel in diesem Buch hat sich der FC Erhart Preding gesichert. Der abgeschlagene Tabellenletzte der Gebietsliga West bezwang den Titelfavoriten und Tabellenführer SC Strasser Bau Stainz mit 1:0. Für Stainz war diese Niederlage gleichbedeutend mit dem Verlust der Tabellenführung.
Der FC Preding feierte den Derbysieg gegen den Titelaspiranten Stainz sehr ausgiebig
Die erste Möglichkeit in dieser Begegnung verzeichneten die Gäste - der schön angetragener Stanglpass von Christopher Kowatschitsch wurde aber von Marco Henneth und Edis Ljubijankic knapp verfehlt. Der erste Angriff der Hausherren führte bereits zum Treffer. In der 13. Minute dribbelte sich Kenan Mehmeti durch und besorgte das 1:0 für den FC Preding. Die Gäste waren jetzt sichtlich geschockt, fanden nicht mehr zurück ins Spiel und produzierten viele Fehlpässe. Mit dem knappen Vorsprung aus SIcht der Heimmannschaft ging es in die Halbzeitpause.
Auch nach dem Wiederanpfiff sorgten die Predinger für Furore - Mehmeti nagelte in der 50. Minute einen Schuss an die Latte. Das Auswärtsteam versuchte zwar das Spiel zu bestimmen, Preding stand aber sehr tief und Stainz tat sich deshalb enorm schwer, das Abwehrbollwerk zu durchdringen. Somit stand nach dem Schlusspfiff des Unparteiischen der FC Preding als Sieger fest und sorgte für die größte Überraschung der Runde. Des einen Freud des andern Leid: Während Preding drei wichtige Punkte im Abstiegskampf gut machen konnte, musste Stainz nach dieser Niederlage die Führungsposition in der Tabelle an Söding abtreten.
Harald Vogl, Spieler Preding:
"Aufgrund der Tabellensituation war Stainz war natürlich klarer Favorit. Meine Mannschaft hat das gezeigt, was Trainer Michael Brezina seit Wochen von uns sehen will. Leider haben wir es verabsäumt in der zweiten Halbzeit das 2:0 zu machen, sonst wäre die Partie schon früher entschieden gewesen. Kanan Mehmeti hat trotz Ramadan eine unglaubliche Partie gespielt und maßgeblichen Anteil an unserem Sieg gehabt."
Patrick Steiner, Trainer Stainz:
"Wir haben zwar durchgehend das Spiel bestimmt, im letzten Drittel war allerdings Endstation. Der Gegner hat mit Mann und Maus verteidigt und die wenigen Torchancen genützt."
Trockenmax Stadion; Preding; 200 Besucher; Hirschmann
Preding: Damir Music - Paul Mörth, Ziga Sumak, Christopher Steinmetz, Philipp Bretterklieber (K) - Harald Vogl, Kenan Mehmeti, Srdan Krpic, Matthias Lukas Steifer, Aleksa Misic, Daniel Bretterklieber
Stainz 1922: Adrian Ledl - Tilen Zoric, Thomas Schöner, Christopher Kowatschitsch - Hrvoje Cavar, Philipp Schmölzer, Patrick Eibl, Sebastjan Tuhtar, Lorenz Reisner - Edis Ljubijankic (K), Marco Henneth
by ReD
Video: FC Preding
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