Strass entführt auch aus Köflach alle Punkte

Der SV Strass ist derzeit richtig gut drauf. Nach den Siegen über Pachern und Gleinstätten sowie in Thal, konnte am Freitagabend erneut ein Auswärtserfolg gefeiert werden. Zu Gast war die Elf von Mitja Emersic diesmal beim ASK Köflach und die 250 Zuschauer sahen über 90 Minuten eine rassige Partie mit zahlreichen Chancen auf beiden Seiten. Am Ende setzte sich Strass aber wieder durch - diesmal mit 3:2 (2:1). In der Tabelle der Oberliga Mitte-West verliert Köflach damit weiter Boden auf Spitzenreiter Wildon. Strass hingegen liegt als Fünfter nur noch einen Zähler hinter den Köflachern.

"Schlussendlich ist dieser Sieg sicher verdient, weil wir über das gesamte Spiel gesehen die größeren Chancen hatten. Trotzdem hätten wir den Sack viel früher zumachen müssen, dann wäre es auch in Überzahl nicht mehr spannend geworden", sagt Herbert Pieberl, der Sektionsleiter von Strass. 

Zwei Chancen, zwei Tore

Seine Mannschaft startet mehr oder weniger perfekt in die Partie. Nach einem Corner in der siebenten Minute, trifft Ziga Vranicar aus dem Gestocher zum 1:0. Nur vier Minuten später kann sich Kerim Erdem über die rechte Seite durchsetzen. Dann findet er in der Mitte Sadik Aganovic und dessen verdeckter Schuss führt zum 2:0. Als dann Köflachs Leon Ragolic wegen wiederholter Schiedsrichter-Kritik bereits nach 26 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz muss, scheint eine Vorentscheidung gefallen zu sein.

Die Hausherren werden überraschenderweise mit einem Mann weniger aber immer stärker. In der 34. Minute schießt sich Vranicar, beim Versuch den Ball zu klären, selbst an die Hand und es gibt Elfmeter. Diego Wendel De Souza Silva tritt an und verwandelt sicher zum 1:2. Kurz vor der Halbzeitpause vergeben die Köflacher bei einem Kopfball nach einem Corner sogar die Riesenchance aufs 2:2.

Milicevic trifft das Lattenkreuz

Nach dem Seitenwechsel erfängt sich Strass aber wieder und trifft zum 3:1. Diesmal setzt sich Erdem über links durch, bringt die Flanke zur Mitte und dann ist es Primoz Potocnik, der mit dem Fuß ins lange Eck verlängert. Danach vergeben Aganovic und Sulic Riesenchancen auf die Entscheidung und so kommt Köflach nach einem Treffer von Andreas Reitbauer tatsächlich auf 2:3 heran (88.). In der 91. Minute trifft der eingewechselte Goran Milicevic für Köflach bei einem Freistoß sogar noch das Lattenkreuz, aber nicht ins Tor. So bleibt es beim 3:2.

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