Knittelfeld dreht Partie, Kindberg gleicht spät aus

Am Freitagabend traf in der dritten Runde der Oberliga Nord der FC Kindberg-Mürzhofen auf den ESV Knittelfeld. Die Rollen waren klar verteilt. Kindberg ging als klarer Favorit ins Match, wurde dieser Rolle aber nur bedingt gerecht. Sie lagen sogar mit 1:2 zurück und mussten sich zurück ins Spiel kämpfen. Christoph Trippl hatten die Gastgeber in Führung gebracht, doch Michael Wolf und Philipp Mayr drehten das Spiel zunächst zugunsten der Gäste. Timo Kasprowicz glich in der 90. Minute noch für die Hausherren aus. Mayr von Knittelfeld sah übrigens die Gelb-Rote Karte. 

Flotter Start

Die Partie beginnt flott. Beide Klubs versuchen das Spiel gleich einmal unter Kontrolle zu bekommen, doch richtig gelingen tut das weder den Gastgebern noch den Gästen. Dennoch steht es nach zwölf Minuten 1:0 für die favorisierten Kindberger, die auch am Beginn leichte Vorteile hatten. Christoph Trippl sorgt mit einem satten Schuss für die Führung der Gastgeber. Die Antwort der Murtaler lässt jedoch nicht lange auf sich warten. Michael Wolf kann schon in der 18. Minute in Folge eines Konters ausgleichen. In Folge gibt es für das Publikum nur Mittelfeldgeplänkel zu sehen. Kindberg kann nicht wirklich für Druck sorgen und auch Knittelfeld ist nicht in der Lage, vernünftige Chancen herauszuspielen. So vergeht die erste Halbzeit ohne weitere Tore und es geht mit 1:1 in die Pause. 

Knittelfeld dreht Partie

Im zweiten Durchgang ändert sich zunächst wenig am Spiel, wobei Knittelfeld jetzt etwas mehr von der Partie hat. Sie finden auch die eine oder andere Halbchance vor, doch richtig gefährlich kommen sie auch nicht vor das Tor von Goalie Robert Breidler. Dann wird Kindberg besser, scheitert aber an Goalie Michael Kautschitz. In der 70. Minute zappelt das Leder im Netz, allerdings in jenem von Kindberg. Philipp Mayr nutzt einen Konzentrationsfehler der Gastgeber-Abwehr und trifft zur Führung des ESV, der das Spiel damit gedreht hat. Jetzt sind die Heimischen gefordert. Sie müssen jetzt mehr in der Offensive tun und ab der 83. Minute fällt das auch leichter, denn ausgerechnet Torschütze Mayr muss mit Gelb-Rot frühzweitig unter die Dusche. Kindberg ist damit ein Mann mehr auf dem Platz und wird zusehends druckvoller. Als schon niemand mehr mit dem Ausgleich rechnet, fällt dieser doch noch. Der in der ersten Halbzeit eingewechselte Timo Kasprowicz macht in der 90. Minute das 2:2 und fixiert damit den Punkt für Kindberg.

Edwin Ninaus (Sektionsleiter Kindberg-Mürzhofen): "Eigentlich hat Knittelfeld aus einer Chance zwei Tore gemacht und plötzlich waren wir unter Zugzwang. Es gibt solche Spiele, aber uns fehlen im Moment einfach zu viele wichtige Spiele. Das wird aber sicher auch wieder besser."

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