Knittelfeld verschärft die Fohnsdorfer Krise

Drei Niederlagen in Folge kassierte Fohnsdorf zuletzt in der Oberliga Nord. Im Auswärtsspiel beim ESV Knittelfeld sollte wieder alles anders werden für die Truppe von Bernhard Gressl. Die Leistung stimmte diesmal auch, aber das Ergebnis war alles andere als positiv. Der ESV gewann am Ende mit 3:0 (1:0) und überholte Fohnsdorf damit sogar in der Tabelle. Während die Knittelfelder nun auf Rang neun zu finden sind, rutscht Fohnsdorf zurück bis auf den Relegationsplatz zwölf.

"Das Spiel war sicher enger als das Ergebnis es vielleicht vermuten lässt. Die Fohnsdorfer waren in der ersten halben Stunde die bessere Mannschaft. Und auch nach unseren beiden Treffern blieben sie immer gefährlich, allerdings konnten sie ihre zahlreichen Chancen nicht nutzen", sagt Knittelfelds Sportlicher Leiter Karl Glatz.

Fohnsdorf macht nichts aus der Feldüberlegenheit

Die Anfangsphase gehört ganz klar den Gästen aus Fohnsdorf, die sich eine klare Feldüberlegenheit erspielen können. Was meist fehlt, ist allerdings der letzte Pass, um wirklich gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Bis auf ein, zwei Halbchancen treten die Fohnsdorfer nämlich nur allzu selten gefährlich in Erscheinung.

Nach zirka einer halben Stunde kommt dann auch der ESV etwas besser ins Spiel. Kurz vor der Halbzeit gelingt dann sogar mit der ersten nennenswerten Chance der Führungstreffer. Nach einem schönen Spielzug über die rechte Seite, bringt Wenninger den Ball zur Mitte und dort übernimmt Joseph Ngue direkt zum 1:0 für Knittelfeld. Nach dem Seitenwechsel machen die Eisenbahner genau dort weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört haben, nämlich beim Toreschießen. Dominik Kalb ist einmal ungedeckt und nützt diese Chance in der 48. Minute zum 2:0.

Danach drücken dann wieder die Gäste, aber vergeben teilweise wahre Hochkaräter. In der 75. Minute kann ESV-Tormann Kaltenegger einen Kopfball aus fünf Metern sensationell parieren. Wer solche Chancen nicht nützt, der kassiert noch eins. So auch Fohnsdorf, das in der 87. Minute durch Philipp Mayr noch einen Treffer einstecken muss. Mayr bekommt von Schöberl eine Maßflanke serviert, nimmt den Ball mit der Brust an und schließt dann sofort ab - 3:0.

 

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