ESV Knittelfeld verschafft sich Luft im Abstiegskampf

ASC Rapid Kapfenberg
ESV Knittelfeld

Mit dem 3:1 Heimerfolg zuletzt gegen Haus/E. witterte das Tabellenschlusslicht ASC Rapid Kapfenberg wieder Morgenluft. Dementsprechend mit breiter Brust nach dem zweiten Saisonerfolg war man dann auch bei der jungen Truppe von Trainer Milan Zurman in das Aufeinandertreffen mit ESV Knittelfeld an diesem 15.Spieltag in der Oberliga Nord gegangen. Mit ein Aspekt für die Zuversicht der Mürztaler ist der Umstand dass die Mannschaft von Ex Rapid Wien Spieler Jürgen Saler mit ihrer Spielanlage anscheinend zuvorkommend ist. So konnte bereits die Herbstbegegnung in Knittelfeld mit 3:1 gewonnen werden, dann aber folgte eine Unserie von zehn Partien, die bei 9:31 Toren allesamt verloren wurden.


Munteres Frühschoppenspiel

Brisanz war also zur Genüge gegeben an diesem Sonntagvormittag am Kunstrasenplatz im Kapfenberger Franz Fekete Stadion. Denn auch die Knittelfelder Eisenbahner, die beim Auftakt gegen Bad Mitterndorf mit 1:1 remisierten, haben jeden Punkt bitter nötig, will man nicht unliebsam direkt mit der Abstiegszone konfrontiert werden. Und den Saler-Mannen sollte es mit einem kollektiv starken Auftreten gelingen drei Auswärtszähler gutzuschreiben und nun doch einen Respektsabstand von sechs Zählern auf den gegenwärtigen Zwölften Fohnsdorf herzustellen. Vom Beginn weg sind die Knittelfelder sehr bemüht sich Zugriff auf die Begegnung zu verschaffen. Und man kann auch bald schon die Früchte der unentwegten Anstrengungen ernten. 17.Minute: Nach einem scharf zur Mitte gebrachten Eckball versuchen die Kapfenberger Rapidler vergebens das Leder aus der Gefahrenzone zu bugstieren, der aufgerückte Defender Mario Freitag antzipiert am schnellsten und markiert das 0:1. Dann aber finden auch die jungen abstiegsbedrohten KSV'ler zu einer spielerischen Linie, Danijel Colovic gelingt es im Anschluss an einen Corner auch per Kopf auszugleichen - 1:1 (25.). Danach kann sich der blendend reagierende Schlussmann und Kapitän Michael Kautschitz erfolgreich in Szene setzen, indem er dem alleine auf das ESV-Tor stürmenden Christian Berger die Riesenchance auf das 2:1 nimmt - Halbzeitstand 1:1.

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Durchatmen war angesagt ! Trainer Jürgen Saler konnte mit ESV Knittelfeld einen wichtigen Dreipunkter im Abstiegskampf verbuchen

Rascher Treffer ebnet Sieg

Der zweite Spielabschnitt beginnt dann mit einem Paukenschlag. So sind gerade mal zwei Minuten gespielt, da zeigt der Unparteiische nach einem zuvor wiederholten Freistoßball nach einem Foulvergehen im Strafraum auf den Elfmeterpunkt. Routinier Rene Mitteregger lässt sich dabei nicht zweimal bitten und bringt seine Farben mit 2:1 in Führung. Mit diesem Führungstreffer im Rücken sind die Knittelfelder nun doch verstärkt darum bemüht, das Geschehen zu kontrollieren. Was auch weitgehenst erfolgreich praktiziert werden kann, die Rapidler können zwar soweit entgegenhalten, beim Kreieren von Torgelegenheiten geht man in den zweiten 45 Minute aber doch sehr sparsam um. In der 80.Spielminute setzt der in der Pause eingewechselte Florian Freigassner der Partie dann mit dem 1:3 den Deckel auf - zugleich dann auch der Spielendstand. Nun geht es am Karfreitag für beide Teams weiter: Rapid Kapfenberg muss dabei um 17:00 Uhr in Trofaiach antreten, ESV Knittelfeld bekommt es bereits um 16:00 Uhr auf eigener Anlage mit Tabellenführer Kindberg/Mürzhofen zu tun.


Rapid Kapfenberg - ESV Knittelfeld  1:3 (1:1)

Kunstrasenanlage Franz Fekete Stadion, 120 Zuseher, SR: Philipp Schauer

Torfolge: 0:1 (17.Freitag), 1:1 (25.Colovic), 1:2 (47.Mitteregger/Elfmeter), 1:3 (80.Freigassner)

Stimmen zum Spiel:

Christian Fauland, Obmann Rapid Kapfenberg:
"Die Begegnung ist über weite Strecken abwechslungsreich bzw. rassig über die Bühne gegangen. Im Endeffekt hat dann doch die Routine bzw. die Durchschlagskraft der ESV'ler den Ausschlag über den Auswärtssieg gegegeben."

Michael Kautchitz, Torhüter ESV Knittelfeld:
"Im ersten Spielabschnitt stand das Match auf des Messers Schneide. Dann aber konnten wir uns doch entschieden durchsetzen, das waren drei ganz wichtige Punkte in Hinsicht auf den Klassenverbleib."

Die Besten: Matija Horvath, Torhüter Mario Zocher bzw. Rene Mitteregger, Michael Kautschitz, Rene Madl

Bild: Richard Purgstaller









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