Kindberg-Mürzhofen setzt Erfolgslauf bei ESV Knittelfeld fort

ESV Knittelfeld
FC E-Werk Kindberg-Mürzhofen

Der FC E-Werk Kindberg-Mürzhofen der auch im 14.Spiel en suite ungeschlagen bleibt, macht am 16.Spieltag in der Oberliga Nord beim ESV Knittelfeld einen weiteren Schritt in Richtung Landesliga-Comeback. Obwohl dazu war am Karfreitag-Nachmittag einiges an Arbeit von Nöten, denn die Truppe von Trainer Jürgen Saler, gestärkt durch einen Blitztreffer, konnte dem Tabellenführer aus dem Mürztal lange Zeit dagegenhalten. Schlussendlich erwies sich der Ligadominator aber doch als langatmiger, damit konnte der Vorsprung auf die Verfolger, deren Spiele witterungsbedingt verschoben werden mussten, vorerst einmal weiter ausgebaut werden. Für die Murtaler gilt es diese fünfte Heimniederlage im achten Spiel wegzustecken, die Gegner auf Augenhöhe gegen die es dann im Abstiegskampf zu punkten gilt, kommen dann in den nächsten Wochen.


Knalleffekt zu Beginn

Die Hausherren, die mit einem 1:1 gegen Bad Mitterndorf und einem 3:1 Erfolg bei Rapid Kapfenberg sehr ansehnlich aus den Frühjahrs-Startlöchern gekommen sind, starten katapultartig in diese Begegnung. Gleich vom Ankick der Gäste weg macht sich das Knittelfelder Pressing bezahlt, der Ball kommt umstandlos zu Drazan Sekic, der den rekordverdächtigen Treffer nach gestoppten zwölf Sekunden (!) zum 1:0 markiert. So kommt es dass der Tabellenführer gleich wieder anstoßen darf, diesmal wird zwar aufmerksamer dabei agiert, trotzdem aber ist man auf der Suche nach dem nötigen Spielrythmus. Mit Fortdauer der Begegnung erlangen die Mannen von Trainer Josef Rechberger dann aber doch die erforderlichen Spielanteile. 20.Minute: Michael Rabko nützt eine Unstimmigkeit in der Defensiv-Allianz der Knittelfelder, aus halblinker Position trifft er aus elf Metern zum 1:1 Ausgleichstreffer - zugleich auch sein sechstes Saisontor. ESV Knittelfeld kann dem Favoriten aus Kindberg/Mürzhofen aber daraufhin weiter die Stirn bieten. Zweimal hat man kurz vor dem Pausenpfiff auch beinahe das erforderliche Momentum auf der Seite. Zuerst verhindert die Querlatte bei einem Schuss aus 16 Metern Entfernung den zweiten Treffer von Bruck/Mur-Zugang Drazan Sekic. Danach drückt Schiri Wilhelm Brunner bei einer Strafraum-Attacke im Knittelfelder Strafraum beide Augen zu - Halbzeitstand demnach 1:1.

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Philipp Mayr wurde nur wenig Spielraum gewährt, hier wird er gleich von drei Gästespielern umsorgt

Gäste klar spielbestimmend

Nach dem Seitenwechsel demonstriert der Meisterschaftsfavorit dann warum man in der Tabelle dort steht wo man steht. So erhöhen die Gäste gleich von Beginn weg die Taktzahl, wonach ESV Knittelfeld nun doch gehörig Mühe hat, deren Spielfreudigkeit etwas erfolgreich entgegen zu setzen. Und auch die nötige Tore sollten nicht lange auf sich warten lassen. In Spielminute 55 ist es Christoph Trippl, der mit seinem zwölften Treffer aus einem Gestocher im Strafraum heraus den FC Kindberg-Mürzhofen mit 1:2 in Führung bringt. Und nur drei Minuten später ist es einmal mehr der immer noch brandgefährliche Herbert "Muckie" Wieger der zum 1:3 ins Schwarze trifft. Einmal mit einer Zweitore-Führung ausgestattet, lassen sich die Mürztaler dann die Butter klarerweise nicht mehr vom Brot nehmen. Bei ESV Knittelfeld kann einzig noch Matthias Waldhuber mit einem Freistoß für ein wenig Aufsehen sorgen, ansonsten aber gibt es am Auswärts-Dreipunkter des Leaders nichts mehr zu rütteln - Spielendstand 1:3. In der nächsten Runde gastiert ESV Knittelfeld nun in Trofaiach (Samstag, 11.April, 16:00 Uhr). Kindberg/Mürzhofen gastiert am selben Tag, aber bereits um 15:00 Uhr in Stainach-Grimming.

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Michael Platzer kam nach seiner Verletzungspause zum ersten Einsatz von Beginn weg, rechts ESV-Spieler Matthias Waldhuber


ESV Knittelfeld - FC Kindberg-Mürzhofen 1:3 (1:1)

Sportzentrum Knittelfeld, 150 Zuseher, SR: Wilhelm Brunner

Torfolge: 1:0 (1.Sekic), 1:1 (20.Rabko), 1:2 (55.Trippl), 1:3 (58.Wieger)

Stimmen zum Spiel:

Michael Kautschitz, Tormann ESV:
"Im ersten Spielabschnitt hatte es den Anschein wir könnten den Tabellenführer vollauf Parole bieten. In den zweiten 45 Minuten hat sich dann aber doch die individuelle Klasse der Mürztaler durchgesetzt."

Tobias Draschl, Innenverteidiger Kindberg-Mürzhofen:
"Aufgrund unserer sehr präsenten zweiten Spielhälfte geht der Sieg völlig in Ordnung. Natürlich wollen wir unseren erfolgreichen Kurs beibehalten, damit das große Ziel Landesliga auch realisiert werden kann."

Die Besten: Drazan Sekic bzw. Christoph Trippl, Herbert Wieger

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Bilder: Richard Purgstaller






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