St. Michael siegt auch in Bad Mitterndorf

Am Sonntagnachmittag kam es in der steirischen Oberliga Nord zum Duell zwischen dem ASV Bad Mitterndorf und dem ESV St. Michael. Es war ein Spiel der zweiten Runde und die Gastgeber gingen im eigenen Stadion als Favorit ins Spiel. Sie wurden dieser Rolle gegen die selbstbewusst auftretenden Gäste nicht gerecht. Es setzte eine bittere 1:2-Niederlage. Florian Kargl und Andreas Kriegl sorgten für die Tore der St. Michaeler. Für die Gastgeber traf Jakob Schnabl. Besonders bitter aus Sicht Bad Mitterndorfs: Die Gäste spielten fast 40 Minuten in Unterzahl. Florian Karner sah Rot wegen Torraubs. Damit gewinnen die Eisenbahner auch das zweite Saisonspiel und sind Tabellenführer. 

Guter Start von St. Michael 

Die Partie beginnt ganz nach Wunsch der Gäste. Nach nur neun Minuten steht es nämlich 1:0 für die Gäste. Florian Kargl versenkt das Leder im Kasten von Goalie Cemil Celiker. Mitterndorf wirkt geschockt. Damit hatten die Mannen von Trainer Rene Ziller nicht gerechnet. Sie müssen sich erst wieder finden. Das gelingt aber erst nach etwa einer halben Stunde, doch Treffer erzielen die Hausherren keinen. Es geht mit der knappen Führung der Gäste in die Pause. 

Mitterndorf gleicht aus

Die zweite Halbzeit beginnt mit einer kalten Dusche für St. Michael. In der 48. Minute macht Jakob Schnabl, seines Zeichens Neuzugang bei den Mitterndorfern, das 1:1. Jetzt sind die Gastgeber am Drücker. Noch leichter hätte es eigentlich werden sollen, als Florian Karner von St. Michael die Rote Karte wegen Torraubs sieht. Die Gastgeber machen auch weiter Druck, doch das nächste Tor erzielen die Gäste. Andreas Kriegl darf jubelnd abdrehen - in der 66. Minute nach einer Unachtsamkeit in der Gastgeber-Hintermannschaft. Die Gastgeber werfen jetzt alles nach vorne, geben Vollgas, riskieren, wollen die drohende Niederlage abwenden. Doch daraus wird nichts. St. Michael bringt die drei Punkte in Unterzahl mit etwas Glück über die Zeit. 

Rene Ziller (Trainer Bad Mitterndorf): "St . Michael ist sehr stark im Konterspiel, sehr aggressiv und schaltet sehr schnell um. Wenn sie dieses beibehalten, werden sie noch einige Mannschaften ärgern."

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