Freigassner entscheidet für Knittelfeld das Spiel in Trofaiach

Der ESV Knittelfeld ist derzeit sehr erfolgreich in der Oberliga Nord unterwegs. Drei der vergangenen vier Spiele konnten gewonnen werden und auch die Niederlage gegen Judenburg in der Vorwoche hinterließ keinen bleibenden Eindruck. In einer ausgeglichenen Partie besiegen die Knittelfelder am Samstagabend den FC Trofaiach auswärts knapp mit 1:0 (0:0). In der Tabelle kann Knittelfeld damit einen Platz gutmachen und ist nun Sechster. Trofaiach hingegen fällt zurück auf Rang acht.

"Heute waren wir sicher die etwas glücklichere Mannschaft. Am Ende wäre wohl ein Unentschieden gerecht gewesen, aber beide Mannschaften wussten, dass der erste Treffer die Entscheidung bringen wird und den haben in diesem Fall wir erzielt", sagt Knittelfeld-Trainer Daniel Steinberger.

Trofaiach zu Beginn stärker

Die Hausherren sind zu Beginn der Partie die aktivere Mannschaft Mannschaft mit zwei guten Chancen. Knittelfeld ist nach 17. Minuten erstmals gefährlich, aber Torhüter Hegedüs kann einen Freistoß von Mitteregger gerade noch so mit dem Fuß abwehren. Nach etwa einer halben Stunde haben dann die Hausherren durch Pigneter die bisher beste Chance des Spiels, aber Knittelfeld-Goalie Kautschitz bringt den Angreifer mit einer Wahnsinnsparade zum Verzweifeln. So geht es torlos in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel sehen die 150 Zuschauer bei strömenden Regen nur noch wenig Höhepunkte. Das Spiel hat zwar viel Tempo, aber richtige Chancen können sich beide Mannschaften fast gar keine mehr erspielen. So dauert es bis zur 85. Minute, ehe Knittelfeld mit einen "lucky punch" die Partie doch noch entscheidet. Nach einer schönen Kombination über die linken Seite, bringt Mitteregger den Stangler zur Mitte und am langen Eck schiebt Florian Freigassner zum 1:0-Siegtreffer ein.

Zweimal Rot in der Schlussphase

Die Hausherren hätten in der 87. Minute noch eine gute Chance auf den Ausgleich gehabt, aber Lukas Madl opfert sich für die Knittelfelder Mannschaft und begeht das Torraub-Foul - Rot. In der Nachspielzeit bekommt dann auch noch Trofaiachs Christian Niederl für ein Foul Gelb-Rot, aber am Ergebnis ändert das nichts mehr.

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