Murau entscheidet das Aufsteigerduell erst in der Nachspielzeit [Video]

Einen hochverdienten, wenn auch etwas glücklichen Auswärtssieg fuhren die Kicker des SVU Murau beim SV Thörl ein. Hochverdient deshalb, weil der SVU die bessere Mannschaft war. Etwas glücklich, weil der Siegtreffer erst in der 90. Minute fiel. In der Tabelle der Oberliga Nord können sich die Murauer jedenfalls um einen Platz verbessern und sind nun Siebenter. Der zweite Aufsteiger Thörl hingegen muss weiterhin auf seine ersten Punkte warten und belegt derzeit Rang zehn.


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Die ersten 20 Minuten gehörten den Gästen aus Murau. Sie hielten die Bälle flach und trugen Angriff um Angriff auf das Thörler Tor vor, doch der Ball wollte einfach nicht in den Kasten. In dieser Phase des Spieles vergaben die Murauer einige Hochkaräter, es hätte eigentlich locker 2:0 oder 3:0 stehen müssen.

Thörl nützt seine Chance eiskalt

Die Heimischen operierten über die gesamte Spielzeit mit langen Bällen und waren sehr kampfstark. Die ganze Ausbeute der Thörler im ersten Spielabschnitt waren zwei Eckbälle und zwei Outeinwürfe sowie ein Freistoß in der 31. Minute aus zirka 20 Metern, welchen Roland Hirtner mit einem satten Flachschuss ins Eck zum 1:0 nutzte.

In der Folge versuchten die Murauer den Ausgleich zu erzielen, hebelten den Thörler Abwehrriegel auch öfters aus, doch im Abschluss fehlte die Präzision und so ging es mit der knappen Führung für die Heimischen in die Halbzeitpause. An der Spielanlage änderte sich im zweiten Spielabschnitt nicht viel. Die Gäste probierten mit langen Bällen zum Erfolg zu kommen, doch gefährlich wurden sie eigentlich kaum. Die Murauer hatten mehr vom Spiel, fanden durch Hebenstreit und Berger auch zwei Großchancen vor, doch der junge Thörler Goalie konnte vorerst noch seinen Kasten rein halten.

Elfmeter für Murau

In der 72. Minute startete der Murauer Dominic Berger einen Sololauf in den Strafraum hinein, wurde von zwei Thörlern in die Zange genommen und den dafür verhängten Elfmeter verwandelte Patrick Zangl sicher zum 1:1-Ausgleich. Daraufhin wurde es ruppig, Fouls und gelbe Karten gab es hüben wie drüben. Die Heimischen wollten den Punkt über die Zeit bringen, während die SVU-Kicker bemüht waren, noch den Siegtreffer zu erzielen.

Die Matchuhr zeigte bereits auf die 90. Spielminute: Der SVU spielte einen guten Angriff, Patrick Zangl wurde knapp außerhalb des Strafraumes gelegt, der Ball kam zu Markus Stock und dieser zog sofort trocken ab - 2:1?. Nein, denn der Schiri hatte den Vorteil nicht gegeben und entschied auf Freistoß für Murau. Christoph Lintschinger trat an und zirkelte den Ball herrlich über die Mauer ins lange Eck zum vielumjubelten 2:1-Siegtreffer.

 

Text: SVU Murau

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