Minimalisten am Werk! Irdninger fahren in Knittelfeld den ersten Auswärtsdreier ein!

Am 11. Spieltag prallten in der Oberliga Nord der ESV Knittelfeld und der ATV Geomix Soccer Store Irdning aufeinander. Und dabei fuhren die Irdninger einen knappen, aber aufgrund einer soliden defensiven Vorstellung, nicht unverdienten Auswärtssieg ein. Zugleich auch im sechsten Anlauf der erste volle Erfolg auf fremden Gras. So kann der ATV nun auch auf den fünften Tabellenplatz vorstoßen. Gut vorstellbar, dass da im Herbstrestprogramm noch die eine oder andere Verbesserung gelingt. Die Knittelfelder mussten zwar nach zuletzt sehr ansprechenden Darbietungen wieder eine Leermeldung hinnehmen. Aber wer die ESV'ler kennt, der weiß, dass das am nächsten Spieltag schon wieder ganz anders aussehen kann.

 

Sehr früh schon markiert Andreas Köberl das spielentscheidende Tor

Vom Leistungspotenzial her betrachtet, sollte es eigentlich zu einer soweit offenen Begegnung kommen. Denn die Knittelfelder konnten zuletzt mit drei Siegen aus vier Partien doch mit etwas Verspätung in die Erfolgspur finden. Die Irdninger sind sowieso immer für eine Überraschung gut, wenngleich es aber in der Fremde noch nicht wirklich klappen sollte, wie nur ein Treffer in fünf Spielen verdeutlicht. Und ähnlich sollte sich die Partie dann auch entwickeln. Wenngleich es schon die Stankovic-Truppe ist, die der Partie den Stempel aufdrückt. Aber der einzige Treffer in dieser Begegnung gelingt dann nun mal den Irdningern und das schon in der 5. Spielminute. Nach einem Freistoßball der an der Mauer abprallt, kommt die Flanke rein in die Knittelfelder Box, dort vollstreckt dann Andreas Köberl aus kurzer Distanz per Kopf zum frühzeitigen 0:1. Was den Gästen dann klarerweise entsprechend in die Karten spielt bzw. verlegen die Edelmaier-Schützlinge ihr Spiel dann vollends auf das Kontern. Die Knittelfelder sind einfach nicht in der Lage den Abwehrriegel der Irdninger zu knacken. Zumeist kann über die Seiten Gefahr für das Gästetor erzeugt werden. In letzter Instanz aber kann dann Keeper Admir Peckovic, wie bei einer Platzer-Gelegenheit, erfolgreich eingreifen - Halbzeitstand 0:1.

MichaelWolfESV Bildgröße ändern

Michael Wolf und die Knittelfelder ESV'ler mussten gegen die Irdninger eine knappe Heimniederlage hinnehmen.

 

Den Knittelfeldern gelingt trotz heftiger Bemühungen kein Erfolgserlebnis

Unverändertes Bild dann auch im zweiten Durchgang, den wiederum der Gastgeber über weite Strecken bestimmt. Aber wie schon in den ersten 45 Minuten finden die Eisenbahner auch diesmal kein Rezept, um die kompakte Irdninger Defensivallianz entsprechend auszuhebeln. Hinzu kommt dann auch, dass je länger das Spiel dauern sollte, die Anstrengungen der Heimischen mehr und mehr von Ungeduld begleitet sind. Demnach gelingt es dann auch dem Abwehrorganisator Josip Majdandzic mitsamt seinen Nebenleuten den Irdninger Laden dicht zu halten bzw. den knappen Eintorevorsprung erfolgreich über die Spieldistanz zu schaukeln - Spielendstand 0:1. Was dann einmal mehr zeigt, dass die Irdninger auf fremden Plätzen als "Minimalisten" auftreten. Konnten doch aus bislang sechs absolvierten Partien bzw. zwei erzielten Toren, sechs Zähler verbucht werden. In der nächsten Runde gastiert ESV Knittelfeld am Samstag, 29. Oktober um 16:30 Uhr beim SV Thörl. Am selben Tag mit Spielbeginn bereits um 14:00 Uhr geht für die Irdninger nach Judenburg.

 

ESV KNITTELFELD - ATV IRDNING 0:1 (0:1)

Sportzentrum Knittelfeld, 150 Zuseher, SR: Stachel Rene

Tor: 0:1 (5. Köberl)

Stimme zum Spiel:

Michael Klettner, sportlicher Leiter ESV Knittelfeld:

"Unser Aufwärtstrend wurde zwar gestoppt, wenngleich man der Mannschaft, die soweit alles probiert hat, aber keinen Vorwurf machen kann. Jetzt gilt der Fokus den letzten beiden Herbstpartien, bei denen wir nach Möglichkeit doch voll anschreiben wollen."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

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