Prügel bezogen! Judenburg fasst bei Kindberg/Mürzhofen ordentlich aus!

Am 11. Spieltag prallten in der Oberliga Nord der FC E-Werk Kindberg/Mürzhofen und der FC Stadtwerke Judenburg aufeinander. Und dabei kam es zu einem in dieser Deutlichkeit nicht wirklich erwarteten Resultat. Wer konnte auch schon damit rechnen, dass es gleich zu neun Volltreffern kam. Aber praktisch vom Beginn weg hatten die Mürztaler die Partie sowas von im Griff bzw. wurden auch permanent Tormöglichkeiten herausgespielt. Da hatten dann Ritzmaier, Fischer & Co an diesem Freitagabend nur wenig zum entgegensetzen bzw. schlitterten diese dann doch in ein empfindliches Debakel. Der Blick auf die Tabelle verrät nun auch, dass der Landesligaabsteiger die Judenburger nun bereits im Rückspiegel sieht bzw. dass sich Kindberg/Mürzhofen sogar die Möglichkeit bietet, noch unter den Top 3 in der Oberliga Nord zu überwintern.

 

Die Judenburger stehen völlig auf verlorenen Posten

Kindberg/Mürzhofen wusste zuletzt mit zwei Siegen gegen St. Michael bzw. in Schladming das Punktekonto entsprechend aufzubessern. Mit den Judenburgern wartet da auch schon der nächste Prüfstein, wollen diese doch nach Möglichkeit noch aktiv in den Kampf um die Herbstkrone eingreifen. Und die Begegnung sollte sich dann vom Start weg wider Erwarten wie auf einer schiefen Ebene in Richtung Judenburger entwickeln. Die Thonhofer-Truppe macht an diesem Tag sehr vieles richtig und lässt den Murtalern soweit nicht den Funken einer Chance. Bereits in der 7. Minute sollte das muntere Bestschießen beginnen. Michael Olschnegger hat dabei das Auge für Florian Hoppl, der dann Gästekeeper Endrit Basha keine Abwehrgelegenheit gibt - 1:0. Und im ersten Spielabschnitt sollten dann noch vier weitere Tore folgen - hier der Schnelldurchlauf: 15. Minute: Manuel Trost, der wohl stärkste Spieler am Platz, weiß den Torhüter zu überlisten - 2:0. 20. Minute: Die Gäste profitieren von einem Abspielfehler der Mürztaler in der Vorwärtsbegegnung - Astrit Basha drückt das Leder dann über die Linie 2:1. 33. Minute: Mit dem 3:1 durch Philipp Unger hat der Gastgeber dann aber wieder alles soweit im Griff. 39. Minute: Manuel Trost markiert seinen zweiten Matchtreffer und der war vom Feinsten, überlistet er den Tormann doch mit einem eleganten Heber - Halbzeitstand 4:1.

RobertBreidlerKindberg Bildgröße ändern

Der Arbeitsaufwand von Kindberg/Mürzhofen Torhüter Robert Breidler war gegen die Judenburger soweit überschaubar.

 

Insgesamt zappelt das Leder gleich neunmal im Netz

Was eine Mannschaft, die im ersten Durchgang ganz gewaltig unter die Räder gekommen war braucht, um wieder ins Spiel zu finden, ist ein rascher Treffer. Und der sollte den Liusu-Mannen dann in der 52. Minute auch gelingen, Philipp Gesselbauer befördert das Runde dabei unglücklich ins eigene Tor - 4:2. Aber an der Spielcharakteristik sollte das nichts ändern, die Hausherren sind weiterhin das klar federführende Team und können dann auch entsprechend nachlegen. 70. Minute: Einen Freistoßball kann der Judenburger Schlussmann noch parieren, beim Nachsetzen von Szabolcs Potharn per Kopf, ist er dann aber machtlos - 5:2. 76. Minute: Eine Coproduktion zweier eingewechselter Spieler bringt das 6:2, dabei bedient Manuel Maierhofer Kollegen Patrick Zisser, der dann den Rest erledigt. 79. Minute: Wie das Spiel begonnen hat, sollte es dann auch enden, nämlich mit einem Tor von Florian Hoppl - Spielendstand 7:2. In der nächsten Runde empfängt Kindberg/Mürzhofen am Freitag, 28. Oktober um 19:00 Uhr den FC Trofaiach. Die Judenburger haben dann am Tag darauf mit Spielbeginn um 14:00 Uhr die Irdninger zu Gast.

 

FC KINDBERG/MÜRZHOFEN - FC JUDENBURG 7:2 (4:1)

Stadion Kindbergdörfl, 150 Zuseher, SR: Semler Jakob

Torfolge: 1:0 (7. Hoppl), 2:0 (15. Trost), 2:1 (20. A. Basha), 3:1 (33. Unger), 4:1 (39. Trost), 4:2 (51. Gesselbauer/ET), 5:2 (70. Potharn), 6:2 (76. Zisser), 7:2 (79. Hoppl)

Stimme zum Spiel:

Uwe Thonhofer, Trainer Kindberg/Mürzhofen:

"Jetzt beginnen die von uns trainierten Mechanismen doch unübersehbar zu greifen. So ist es uns auch gelungen mit den jungen willigen Spielern, kurz vor dem Herbstkehraus, einen Platz im vorderen Tabellendrittel einzunehmen."

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Foto: Richard Purgstaller

geschrieben von: Robert Tafeit

 

 

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