Der "ewige Zweite" St. Michael muss diesmal Trofaiach ziehen lassen!

In der Oberliga Nord empfing der Tabellenzweite ESV Hitthaller St. Michael in der 26. Runde den Tabellenvierten SV Rottenmann. In der letzten Begegnung der beiden Teams hatte ESV Hitthaller St. Michael mit 3:1 das bessere Ende für sich. Und auch diesmal hatten die Obersteirer bei der Abschiedsvorstellung von Trainer Kurt Feyrer die Nase vorne. Wenngleich der Heimsieg dann letztendlich nicht wirklich viel Gewicht hat. Denn die Trofaiacher konnte man nicht mehr gefährden bzw. schafften es die KSV Amateure in der Landesliga mit einem Last-Minute-Treffer in Leoben gerade noch der Relegation zu entkommen. Was dann gleichbedeutend damit ist, dass die Pöllauer gegen Feldbach um den noch freien Platz in der Liga rittern. Als Spielleiter fungierte Martin Wangg, assistiert wurde er von Dalibor Popovic und Daniel Kreiner.

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Egzon Rexhepi bringt Rottenmann in Front

Die 300 Zuseher erleben ein packendes Spiel und kommen voll auf ihre Kosten. Nach 15 Minuten ahndet der Unparteiische ein Vergehen konsequent und bestraft Andreas Pachner mit Gelb, insgesamt kommt es zu fünf Verwarnungen. Darauf hin bleibt der Tormann nach 20 Minuten nur zweiter Sieger und Egzon Rexhepi trifft zum 0:1. In der 25. Minute bewahrt Florian Buchgraber mit dem Treffer zum 1:1 Ruhe vor dem Gehäuse und trägt sich in die Torschützenliste ein. Marijan Blazevic nützt in Minute 35 eine Schwäche der Gegenspieler und verwertet per Kopf zum 1:2. Danach beendet der Unparteiische die erste Halbzeit und gönnt den Spielern 15 Minuten Pause.

 Nach acht Jahren ununterbrochen auf der Kommandobrücke, verabschiedet sich nun St. Michael-Trainer Kurt Feyrer.

Jetzt hat ganz klar St. Michael das Sagen

Im zweiten Durchgang steigt St. Michael dann ganz ordentlich auf das Gaspedal. Jetzt fällt es den Paltentalern doch entsprechend schwer da mitzuhalten. Florian Buchgraber in Minute 63 im direkten Duell durch, behält die Nerven und stellt per Elfmeter auf 2:2. Daraufhin ist es einmal mehr Stefan Tschabuschnig, in der 35. Minute für Christoph Bracher auf das Spielfeld gekommen, der für die Hausherren die Kastanien doch noch aus dem Feuer holt. So markiert der Führende in der Schützenliste mit seinen Saisontoren 27 und 28 auch den 4:2-Spielendstand. Letztlich aber wurde es dann wieder nur der Vizemeistertitel. Was aber nicht heißen soll, dass St. Michael nicht schon 17/18, mit Neo-Trainer Dietmar Schöggl, einen Platz besser platziert ist.

Foto: Archiv

Kurt Feyrer, Trainer St. Michael:

"Das waren echt acht sensationelle Jahre beim ESV St. Michael. Von ganz unten rauf durfte ich dabei sein, bei der Entwicklung einer tollen Mannschaft. Auf diesem Wege möchte ich mich auch umgehenst beim Verein bzw. bei den Spielern für diese tolle Zeit bedanken bzw. meinem Nachfolger das allerbeste wünschen."

Robert Tafeit

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