Bad Gleichenberg fehlt noch ein Sieg zur Meisterschaft

Die Tus Bad Gleichenberg kann scheinbar nicht einmal das Wetter aufhalten. Aufgrund der starken Regenfälle am Wochenende wurde die Partie gegen den SV Pischelsdorf auf Dienstagabend verschoben. Lange Zeit tat sich die Hochleitner-Elf auch sehr schwer mit den stürmischen Gästen. Am Ende drehen die Gleichenberger aber noch einen 0:1-Rückstand in ein 3:1 feiern damit einen wichtigen Erfolg nach der Pleite in Kirchberg. In der Tabelle der Oberliga Süd beträgt der Vorsprung auf Pöllau drei Runden vor Schluss weiterhin sechs Punkte.

"Trotzdem ist es für uns noch zu früh zum Jubeln. Wir brauchen noch vier Punkte, erst dann sind wir nicht mehr einzuholen", sagt Gleichenberg-Sektionsleiter Johann Hochleitner. In Wahrheit würde wohl auch nur ein Sieg schon zum Titel reichen, da man das um 19 Treffer bessere Torverhältnis hat als der Zweite Pöllau.

"Steht sehr viel auf dem Spiel"

Mit dem Spiel hingegen ist Hochleitner nicht ganz zufrieden: "Die Spieler haben vor allem in der ersten Halbzeit sehr nervös agiert. Man merkt einfach, was für den Verein auf dem Spiel steht. Nach dem Seitenwechsel sind wir dann aber ganz anders aufgetreten und haben am Ende noch einen verdienten Sieg gefeiert."

Zum Spiel: Pischelsdorf beginnt sehr druckvoll und kann den Tabellenführer teilweise richtig in der eigenen Hälfte einschnüren. Das 1:0 in der 30. Minute ist eigentlich die logische Folge. Nach einem Corner, kommt der Ball etwas glücklich am zweiten Pfosten zu Bernd Tödling und der muss die Kugel nur noch über die Linie drücken - 1:0.

Kabinenpredigt hat gefruchtet

Nach dem Seitenwechsel ist dann wie gesagt die gastgebende Mannschaft spielbestimmend. Nach einem Freistoß von Omladic an die Latte, kommt der Ball zu Berger, der nur die Stange trifft und im dritten Versuch besorgt dann Uros Veselic das 1:1 (49.). Die Hausherren bleiben weiter druckvoll und gehen in der 56. Minute erstmals in Führung. Patrick Berger spielt einen Doppelpass mit Veselic und zieht dann aus gut 16 Metern ab - 2:1.

Für die Entscheidung sorgt dann Nejc Omladic bereits in der 61. Minute. Der Slowene bekommt von Ponstingl die Kugel perfekt serviert und versucht dann 20 Meter vor dem Tor die Direktabnahme - 3:1.

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