Meister! Bad Gleichenberg schafft nach 82 Jahren den Aufstieg in die Landesliga

Lange mussten sich die Fans der Tus Bad Gleichenberg gedulden, aber am Freitagabend war es dann soweit. Nach 25 Spieltagen in der Oberliga Süd fixieren die Südoststeirer mit einem 3:1-Sieg über den SC St. Margarethen an der Raab den Meistertitel. Zugleich ist dieser Sieg auch der größte Erfolg in der 82-jährigen Vereinsgeschichte, denn noch nie zuvor spiele Bad Gleichenberg in der steirischen Landesliga. Ab Sommer wird es dann erstmals soweit sein, nachdem man zuvor zehn Jahre in der Oberliga verbracht hatte.

"Wir sind natürlich alle beim Verein sehr stolz. Vor allem auch, weil wir mit Pöllau einen Gegner hatten, der uns bis zur 25. Runde alles abverlangt hat. Am Ende hat aber wohl entschieden, dass wir beide direkten Duelle gewinnen konnten", sagt Gleichenberg-Sektionsleiter Johann Hochleitner. 

"Brauchen scheinbar ein Gegentor"

Das "Spiel zur Meisterschaft" war aber ein hartes Stück Arbeit für die Hausherren. "Scheinbar brauchen wir immer erst ein Gegentor bevor wir richtig zu spielen beginnen", schmunzelt Hochleitner. Auch gegen St. Margarethen gerät man trotz starkem Beginn in Rückstand. Nach einem Corner von Bad Gleichenberg, spielen die Gäste einen blitzsauberen Konter und am Ende ist es Alexander Thurmaier, der auf 1:0 stellt.

Die Hausherren brauchen etwas, um sich von diesem Schock zu erholen, aber nach gut einer halben Stunde gelingt dann der Ausgleich. Nach einem Freistoß von Nejc Omladic ist Jürgen Trummer mit dem Kopf zur Stelle und besorgt das 1:1 (32.). Mit diesem Spielstand geht es dann auch in die Pause.

Berger trifft zum 30. Mal in dieser Saison

Nach dem Seitenwechsel kann Bad Gleichenberg den Druck noch einmal erhöhen und geht nach zirka einer Stunde auch erstmals in Führung. Nach einem Schuss von Pavic, bekommt ein Margarethener Verteidiger im Strafraum den Ball an die Hand und dann entscheidet Schiedsrichter Schuiki auf Elfmeter. Patrick Berger tritt an und verwandelt sicher - 2:1 (61.).

Nur eine Minute später fällt dann die endgültige Entscheidung. Nach einem Angriff über die linke Seite, flankt Weber den Ball zur Mitte und dort kann sich der eingewechselte Patrick Schlatte im Kopfballduell durchsetzen - 3:1 (62.). In weiterer Folge sind die Hausherren dem vierten Treffer näher, aber ab diesem Zeitpunkt hatte sowieso schon jeder Spieler die verdiente Bierdusche im Hinterkopf, die es dann natürlic auch nach Schlusspfiff gab.

 

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