Joker Kitting-Muhr rettet Pöllau Punkt gegen Pischelsdorf

Am Freitagabend kam es in der steirischen Oberliga Süd-Ost zum Duell zwischen dem TSV Pöllau und dem SV Pischelsdorf. Es war ein Spiel der achten Runde und die Gastgeber gingen als klarer Favorit ins Spiel. Dieser Rolle wurden sie aber nicht gerecht. Am Ende gab es ein 2:2-Remis, das letztlich sogar noch irgendwie glücklich war, kamen die Pöllauer doch erst in der 87. Minute durch David Kitting-Muhr zum Ausgleich. Zwei Mal lagen die Gäste aus Pischelsdorf voran. Nachdem Mettersdorf klar gewonnen hat, beträgt der Rückstand von Pöllau auf die Ligaspitze als Zweiter jetzt drei Punkte. 

Munterer Start

Die Partie beginnt munter, allerdings mit besseren Pöllauern, die von Beginn an Gas geben und versuchen, die Gäste unter Druck zu setzen. Das gelingt aber nur bedingt, denn Pischelsdorf steht hinten gut und kommt nach etwa einer Viertelstunde selbst besser ins Spiel. Richtig zwingend werden aber auch die Gäste nicht. Bis zur 31. Minute, denn dann bekommen sie einen Freistoß zugesprochen. Der Freistoß hat Konsequenzen für Pöllau, denn Bernd Tödling verwandelt den Freistoß direkt zum 1:0. Die Antwort von Pöllau folgt aber umgehend. Igor Segovic macht das 1:1 nur vier Minuten darauf. Noch vor der Pause gelingt den Gästen aber abermals die Führung. Thomas Kollmann ist zur Stelle. Das 2:1 ist dann auch der Pausenstand. 

Später Ausgleich von Pöllau

Im zweiten Durchgang startet Pöllau wieder besser, doch irgendwie will das Leder zunächst kein zweites Mal ins Tor. Die Gastgeber müssen auch aufpassen, nicht in einen Konter zu laufen. Es ist ein gefährliches Spiel, denn die Heimischen müssen jetzt mehr riskieren, soll es noch mit Zählbarem klappen. Pöllau wirft in Folge alles nach vorne, außerdem reagiert Trainer Michael Heil mit Einwechslungen. Vor allem jene von David Kitting-Muhr sollte ein Goldgriff werden, denn als schon viele mit einer Niederlage rechnen, zappelt das Leder in der 87. Minute zum zweiten Mal im Pischelsdorfer Netz. Der Eingewechselte sorgt tatsächlich noch für den Ausgleich, der ob des Zeitpunktes doch etwas glücklich ist. Nach etwas mehr als 90. Minuten pfeift der Schiedsrichter ab. 

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