Kartenflut bei knappem Sieg von Ilz gegen Krottendorf

Am Freitagabend kam es in der steirischen Oberliga Süd-Ost in der zehnten Runde zum Duell zwischen Ilzer SV und dem SV Krottendorf. Damit stand das Verfolgerduell (von Pöllau und Mettersdorf) an. Letztlich setzten sich die Gastgeber knapp aber doch mit 2:1 durch. Im Rampenlicht stand vor allem Schiedsrichter Erwin Komornyik, der sage und schreibe zwölf Gelbe Karten, eine Gelb-Rote und eine Rote Karte verteilte. Für die Ilzer trafen Christian Anton Kogler und Pajtim Hoti. Für die Gäste war Marco Zaunschirm erfolgreich. Beide Ausschlüsse gab es übrigens auf Seiten der Heimischen. 

Blitzstart von Ilz

Das Spiel beginnt ganz nach Wunsch der Heimischen. Christian Anton Kogler nutzt nach zwei Minuten eine Unachtsamkeit in der Krottendorfer Hintermannschaft und stellt auf 1:0. Das ist die kalte Dusche für Gäste, die in Folge eine Weile brauchen, bis sie ins Spiel zurückfinden. In dieser Zeit hat Ilz weitere Halbchancen, doch es bleibt beim 1:0. Nach 26 Minuten zappelt das Leder wieder im Tor, doch dieses Mal im Tor der Gastgeber. Marco Zaunschirm gleicht aus. Knapp vor dem Pausenpfiff erzielen die Heimischen aber das 2:1 und führen damit abermals. Pajtim Hoti macht das Tor. Mit dem 2:1 geht es dann auch in die Kabinen. 

Keine Tore, dafür Kartenflut

Im zweiten Durchgang startet Ilz besser, kann den Schwung mitnehmen, doch weitere Treffer gibt es keine. Dafür steht Schiri Erwin Komornyik im Mittelpunkt. Ihm entgleitet das Spiel etwas. Seine Lösung sind unzählige Gelbe Karten. Am Ende stehen zwölf Gelbe zu Buche, sieben für Ilz, fünf für Krottendorf. Dann bekommen die Gäste Hoffnung, denn Kevin Hacker wird in der 73. Minute mit Rot vom Platz gestellt. In der 83. Minute gibt es noch einen Ausschluss auf Seiten der Gastgeber. Patrick Maier sieht Gelb-Rot. Damit sind die Ilzer in der Schlussphase mit zwei Mann weniger, bringen die drei Punkte aber über die Zeit. 

Mario Hochegger (Co-Trainer Krottendorf): "Dieses Spiel hat der Schiedsrichter mit seinen Entscheidung mitentschieden. Natürlich waren wir am Ende zwei Mann mehr, aber was davor passiert, ist unglaublich. Schade, dass wir verloren haben. Ein Remis wäre auf jeden Fall möglich und auch verdient gewesen."

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