Anger bringt sich gegen Hartberg beinahe selbst um drei Punkte

Am Freitagabend kam es in der vierten Runde der steirischen Oberliga Süd-Ost zum Duell zwischen dem SV Anger und dem USV Hartberg/Umgebung. Die Gastgeber gingen als Favorit ins Spiel und konnten dieser Rolle auch gerecht werden, auch wenn sie sich das Spiel selbst schwer machten. Eine miserable Chancenauswertung und der Anschlusstreffer von Hartberg zum 1:2 in der zweiten Halbzeit machte das Spiel noch einmal spannend. Am Ende konnten die Angerer die drei Punkte aber in der Heimat behalten und stehen nach vier Spielen bei sieben Punkten. Johannes Driesner und Balthasar Berger sorgten für die Tore der Heimischen. Für die Gäste traf Amel Sahbegovic. 

Blitzstart von Anger

Die Partie beginnt ganz nach Wunsch der Gastgeber. Gerade einmal eine Minute ist gespielt und schon führen die Heimischen. Johannes Driesner darf jubeln - nach schönem Angriff. Das ist die kalte Dusche für die Hartberger, von der sich nicht so schnell erholen. In der 18. Minute kommt es noch dicker aus Sicht der Gäste. Balthasar Berger trifft zum 2:0. Damit ist für klare Fronten gesorgt. In weiterer Folge haben die Gäste Glück, denn die Angerer treffen zwei Mal Aluminium. Das Spiel hätte also schon vor der Pause mehr oder weniger entschieden sein können. Die Heimischen machen munter weiter, setzen den Gegner weiter unter Druck. Für Treffer reicht es in der ersten Halbzeit aber nicht mehr. Es geht mit dem 2:0 in die Kabinen. 

Hartberg verkürzt und wirft alles nach vorne

Im zweiten Durchgang ist Anger wieder stärker, Hartberg kann das Spiel aber etwas offener gestalten. Sie riskieren jetzt mehr, was auch notwendig ist. Anger macht sich das Leben weiterhin selbst schwer, indem man den Sack vor 150 Fans nicht zumacht. So kommt es, wie es kommen musste. Amel Sahbegovic verkürzt in der 78. Minute auf 1:2. Damit wird die Schlussphase doch noch einmal spannend. Die Gäste geben jetzt nämlich Vollgas und riskieren. Die Anger-Defensive schwimmt jetzt plötzlich, die Gastgeber bringen die drei Punkte dann aber über die Zeit und dürfen jubeln. 

Michael Heil (Trainer Anger): "Mit den drei Punkten bin ich natürlich zufrieden und auch über die Art und Weise, wie wir gespielt haben. Der Torabschluss muss aber besser werden, das ist keine Frage. Wir tun uns da selbst keinen Gefallen."

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