Ein kleines "Bayern München" für Seiersberg

Fünf Siege konnten die Kicker des SC Seiersberg in der vergangenen Hinrunde erspielen und einmal musste man sich die Punkte mit dem Gegner teilen. Sieben Mal musste man aber auch als Verlierer vom Feld und man konnte keine Zähler anschreiben. Insgesamt wanderten also 16 Punkte auf das Konto der Seiersberger, überwintert wird somit auf dem achten Tabellenrang der Unterliga Mitte. Handlungsbedarf während der Übertrittszeit haben die Vereinsverantwortlichen keinen allzu großen, somit kann Trainer Mario Freidl bisher auch keine Zu- und auch keine Abgänge vermelden. Die Vorbereitung hingegen läuft bereits auf Hochtouren.

Neumoderne Trainingsmethode

Während andere Kicker ihre Winterpause noch in vollsten Zügen genießen können, ist es mit der Winterpause in Seiersberg schon lange wieder vorbei. Seit 13. Jänner bittet Trainer Mario Freidl wieder regelmäßig zum Training. "Wir haben so früh mit dem Training begonnen, weil wir einer neumodernen Trainingsmethode in der ganzen Vorbereitungszeit nachgehen", verrät Mario Freidl ligaportal.at. Um welche Trainingsmethode es sich hierbei handelt, möchte der Übungsleiter allerdings nicht verraten. "Die Methode möchten wir geheim halten, weil sie in der Meisterschaft zum Tragen kommen soll." Ende Februar geht es für die Seiersberger auf ein Trainingslager nach Umag.

"Spieler arbeiten hart an sich"

Die Hinrunde war für die Seiersberger nicht immer ganz so einfach, doch der Herbst schweißte die Mannschaft noch enger zusammen. "Wir haben im Herbst spüren müssen, wie es ist über zehn Spieltage Tabellenletzter zu sein, diese Zeit war für alle im Verein nicht einfach. Diese Erfahrung hat uns stärker gemacht und jeder weiß jetzt in der Vorbereitung was zu tun ist um dort nie mehr zu sein", so Freidl. Die Ballkünstler arbeiten hart an sich und geben in jeder Trainingseinheit Vollgas. "Für mich als Trainer ist das natürlich schön zu sehen, wenn die Spieler freiwillig hart an sich arbeiten. Da muss man als Trainer schon einmal den einen oder anderen Spaß einbauen, damit die Kicker nicht zu besessen an sich arbeiten", grinst der Coach.

Ein wenig Champions-League-Luft für Seiersberg

Am Samstag geht es für die Kicker rundum Trainer Mario Freidl auf nach Deutschland zu einem Zwei-Tages-Turnier. Dort wollen die Seiersberger ihr Können zeigen und ordentlich auftrumpfen. Gleich zu Beginn des Turnieres wartet ein harter Brocken auf die Mannschaft. "Unser erster Gegner ist die Hobbymannschaft Bayern München." Zwar trifft man hier nicht auf einen David Alaba, Franck Ribéry oder Manuel Neuer, trotzdem wird man das Gefühl nicht los, dass Seiersberg zumindest ein wenig an Champions-League-Luft schnuppern darf.

von Kati Wallner

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