Das Restprogramm (die Abstiegszone): Unterliga Mitte

Drei Runden sind in der Unterliga Mitte noch zu spielen, und in dieser Zeit ist vor allem rechnerisch noch einiges möglich. Die große Unkonstante ist wie in so vielen Saisonen die Steirische Landesliga und dort im Konkreten Pachern und Gratkorn II. Sollten nämlich beide den Klassenerhalt schaffen, gäbe es aus jetziger Tabellensituation in der Oberliga Mitte keinen Absteiger in die Unterliga Mitte, da Gössendorf zurzeit das rettende Ufer erreicht hätte. Aufgrund der vielen Konjuntive in der ganzen Situation wirft unterhaus.at einen Blick auf den Tabellenkeller der Unterliga Mitte. Wen es treffen könnte, lesen Sie exklusiv hier:

Tabelle:

13. LUV Graz 13 Punkte / - 35
14. Grazer Sportklub 12 Punkte / - 35

Restprogramm:

LUV Graz:
Kumberg (h)
Grazer Sportklub (a)
Hitzendorf (h)

Grazer Sportklub:
Unterpremstätten (a)
LUV Graz (h)
Rein (a)

Zwei absolute Grazer Traditionsvereine in der Krise. So und nicht anders könnte die Überschrift für diesen Artikel lauten, wenn er nicht längst einen anderen hätte. Bereits nach der Hinrunde lagen die der LUV und der GSC abgeschlagen auf den letzten beiden Rängen. Nachdem die Straßenbahner bereits in der vorigen Saison als Tabellenletzter aus diversen Gründen nicht abgestiegen ist, droht heuer erneut der bittere Gang in die Gebietsliga Mitte. Dass mit ESK Graz nicht auch noch der dritte Grazer Stadtklub ab Zwölfter in der Abstiegskampf involviert sein wird, ist vor allem der günstigen Lage in der Oberliga Mitte zu verdanken, wo derzeit ausschließlich West-Klubs die Abstiegsränge bekleiden. Vor allem in den letzten Wochen spitzte sich die Situation um den Abstieg zwischen den beiden Traditionsklubs zu. Immer wieder konnten die beiden Teams überraschend Punkte einfahren und sogar gewinnen, wie zuletzt der GSC gegen Feldkirchen. Den Höhepunkt wird die ganze Situation in der kommenden Woche finde, wo ein Abstiegsgipfel am LUV Platz stattfinden wird, der an Dramaturgie wohl kaum zu überbieten ist. Siegen oder Fliegen heißt für beide Mannschaft die Devise, außer es gelingt einem der beiden in der aktuellen Runde ein Sieg gegen Vereine, die im absoluten Niemandsland der Tabelle zu finden sind, nämlich Kumberg (LUV) und Unterpremstätten (GSC). Genau mit diesem Siegen allerdings hatten die zwei Abstiegskandidaten in der laufenden Saison die größten Probleme. Sowohl der LUV vor eigenem Publikum als auch der Sportklub in der Fremde konnten bislang ein einziges Mal ein solches Erfolgserlebnis bejubeln. Das sind alles andere als gute Vorzeichen für eine vorzeitige Entscheidung. Das Zünglein an der Waage könnten dann am letzten Tag wieder zwei Mittelständler sein. Der aktuell Fünfte, TUS Rein, wartet auf die Straßenbahner, wogegen die Wetzelsdorfer vor ihren eigene Fans auf den Sechsten der Tabelle Hitzendorf treffen. In dieser Situation einen Tipp abgeben zu müssen, wen es letztendlich erwischen wird ähnelt ein wenig einem russischen Roulette. Nur soviel sein dem Abstiegsgipfel noch vorausgeschickt: Das Hinspiel im Herbst brachte keinen Sieger hervor und endete mit einem 1:1-Unentschieden.

von Markus Pammer

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