Kainbach-Hönigtal: "Drei Meistertitel waren möglich!"

altKnapp aber doch ist sich für USV Kainbach-Hönigtal der Meistertitel in der Unterliga Mitte nicht ausgegangen. Drei Punkte fehlten am Ende zum großen Coup. Verzagen gibt es im Verein deswegen aber keines. Wir sprachen an dieser Stelle mit dem umtriebigen Vereinsfunktionär Johannes Tunner. Er stand uns in einem Interview für ein paar Fragen zur Verfügung. Wir ließen einerseits das Jahr Revue passieren und fragten andererseits in Bezug auf Transfers nach.

unterhaus.at: Wie ist man mit der Saison zufrieden?

Johannes Tunner: "Grundsätzlich ist der Verein und die sportliche Leitung mit der abgelaufenen Meisterschaft sehr zufrieden. Durch das spannende Unterliga-Finale war sogar ein Meistertriple (KM1, KM1 IB/Reserve) möglich. Schlussendlich sind es zwei Meistertitel geworden - eine sehr schöne und vorallem bei der KM2 wichtige Sache."

unterhaus.at: Wie wichtig ist vor allem der Titel in der 1. Klasse?

Johannes Tunner: "Ab der kommenden Saison können U17-Spieler unserer Kaderschmiede JSV Ries-Kainbach direkt in die Gebietsliga einsteigen, was ihrer Entwicklung sicherlich sehr zu Gute kommt."

unterhaus.at: Und wie bitter ist es, dass es in der Unterliga knapp nicht geklappt hat?

Johannes Tunner: "Rein auf die Unterliga bezogen ist der zweite Platz eine Einstellung des Vereinsrekords aus dem letzten Jahr - schon allein aus diesem Grund kann man sehr zufrieden sein. Zahlreiche Verletzte wurden teilweise durch KM2-Spieler ersetzt, die trotz Doppelbelastung einige Talentproben abgeliefert haben und ein Versprechen für die Zukunft sind."

unterhaus.at: Es gibt mit Bernd Kapler auch schon einen Neuzugang, oder?

Johannes Tunner: "Bis dato ist Bernd Kapler der einzige Neuzugang - sollten alle Spieler am Bord bleiben, wird ein weiteres Aktivwerden auf dem Transfermarkt nicht notwendig sein. Da uns Valentin Kasalo aber Richtung Öberösterreich verlässt, wird sich unser Sektionsleiter David Spahija diesbezüglich noch um Ersatz bemühen. Grundsätzlich können wir nicht die Aufwandsentschädigungen anderer Vereine der Liga zahlen. Da hat unsere sportliche Leitung nur begrenzte Mittel zur Verfügung. Wir punkten eher mit einem zukunftsträchtigen Modell (230 Kinder im JSV Ries-Kainbach bilden die Basis für den Erwachsenenfußball), tollen Trainingsbedingungen und bis dato sehr guter und familiärer Atmosphäre auf und rund um die Sportanlage. Eine weitere Neuigkeit hat sich inzwischen ergeben: Top-Torjäger Bojan Karac hat wie viele andere Leistungsträger (z.B.: Philipp Medwed, Jürgen Winter oder Georg Herzog) den Verbleib in Kainbach für die kommende Saison zugesagt. Angesichts der unglaublich lukrativen Angebote Bojans (u.a. aus dem Burgenland) eine sehr positive Entscheidung für das Projekt Kainbach-Hönigtal und Ries-Kainbach."

unterhaus.at: Wenn Sie es schon ansprechen: Was ist das für ein Projekt?

Johannes Tunner: "Es dreht sich alles um Jugendarbeit. Die exzellente Ausbildung unserer Jugendspieler im JSV Ries-Kainbach bleibt oft unbemekrt. In 13 Mannschaften (Bambini-U17) spielen ca. 230 Kinder und werden Woche für Woche von tollen, engagierten und fachlich großteils kompetenten Trainern ausgebildet. Daher ist es in unserem Falle auch sehr leicht, Jugendspieler direkt in die Unterliga zu übernehmen."

von Martin Mandl

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