Kainbach fügt Feldkirchen die dritte Pleite in Folge zu

Lange Zeit sah es in der Unterliga Mitte fast nach einem Alleingang des SV Feldkirchen aus. In den ersten sieben Runden holte die Truppe von Gerhard Schlatzer 19 von 21 möglichen Punkten. Danach folgte allerdings der Einbruch, der am Freitagabend seinen bisherigen Tiefpunkt fand. Feldkirchen verlor zuhause auch gegen den USV Kainbach-Hönigtal mit 0:2 (0:2) und fällt damit in der Tabelle zurück auf Platz sechs. Für die Gäste hingegen war es ein erfolgreicher Spieltag, sie können sich nämlich vorkämpfen bis auf Rang drei.

"Ich bin sehr zufrieden mit diesem Ergebnis. Unser Ziel war es, wieder stabiler zu werden und das ist uns über weite Strecken der Partie gelungen. Ich hoffe, dass ich nun in den letzten beiden Partien die gleiche Mannschaft zur Verfügung hab, dann ist sicher noch einiges möglich", sagt Kainbachs Trainer Filipe Lima.

Feldkirchen mit besserem Start

In den ersten 15 Minuten kommen die Gäste allerdings überhaupt nicht ins Spiel. Oder anders ausgedrückt: Feldkirchen erzeugt zu Beginn ungeheuren Druck auf die Hintermannschaft der Kainbacher. Die Führung liegt bereits in der Luft und fällt dann auch in der zehnten Minute durch Feldkirchens Andreas Huber. Schiedsrichter Gremsl unterbricht aber bereits zuvor das Spiel wegen Abseits.

Dann kommen die Gäste besser ins Spiel und erzielen auch prompt den Treffer. Horina startet einen Angriff über die linke Seite und lässt dabei vier Gegenspieler stehen. Dann bringt er die Flanke zur Mitte und Florian Melcher verwertet per Kopf zum 1:0 (25.). Danach hat Feldkirchens Mousa die Riesenchance auf den Ausgleich, aber ein Kainbacher Verteidiger kann gerade noch so klären (34.). Die Gäste sind insgesamt das effizientere Team, denn nur eine Minute später bekommt Kainbach nach einem Foul an Horina einen Freistoß zugesprochen. Jürgen Winter legt sich aus 18 Metern den Ball zurecht und trifft genau ins Kreuzeck zum 2:0.

Kritik an Schiri Gremsl

Mit dieser Führung beruhigt sich das Spiel etwas. Anfang der zweiten Halbzeit werfen die Hausherren aber noch einmal alles nach vorne und erzielen durch Huber in der 50. Minute fast den Anschlusstreffer. Tormann Kogler kann den platzierten Kopfball aber abwehren. Zur letzten strittigen Aktion kommt es in der 65. Minute. Mousa erzielt das 1:2, nachdem Torhüter Kogler den Ball auslässt. Schiedsrichter Gremsl will zuvor aber ein Foul gesehen haben und verweigert deshalb die Anerkennung des Tors. Die Hausherren fühlen sich durch diese Entscheidung dermaßen benachteiligt, dass in weiterer Folge sowohl Schmid als auch Huber mit Gelb-Rot wegen Kritik vorzeitig vom Platz müssen. Damit ist die Partie zugunsten der Gäste gelaufen. 

 

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