St. Gallen mach mit "Trainer-Effekt" das Unmögliche möglich und schlägt St. Marein-Lorenzen 2:0

Sich "warm anzuziehen", hieß es heute schon der Papierform nach in elften Runde der steirischen Unterliga Nord A in der Partie zwischen den Hausherren vom SV St. Gallen für diese als Inhaber der Roten Laterne gegen die Ligadritten vom SV St. Marein-Lorenzen nicht nur wegen der kühlen Bedingungen: Zwar hatten die St. Gallen-Kicker den Heimvorteil, das war dann aber auch schon alles, was in der Kartenverteilung vor dem Ankick für sie sprach. Und doch sollten sie das kaum zu erwartende schaffen: Sie siegten dank ihrer Torefizienz 2:0. (Jetzt Trainingslager buchen)

Weil sie "effektiver" waren und auf den "Trainer-Effekt" bauen konnten, schaffen die Hausherren das scheinbar Unmögliche

"Das war ein sehr kampfbetontes Spiel, aber nicht unfair. Natürlich war wie zu erwarten die Feldüberlegenheit bei Marein, sie haben auch gleich Druck gemacht; sie sind im Eins-zu-eins auf den Tormann zu, nutzten aber die Chance nicht. Im Gegenzug hat aber Lukas Stangl aus einem unhaltbaren Weitschuss aus etwa 25 Metern das 1:0 für uns erzielt. Dann ging es bis zur Pause so dahin; in der zweiten Hälfte war wieder Marein spielstärker, traf aber nicht. Wir haben aus einer Corner kurz vor Schluss durch Kapitän Dominik Stangl noch das 2:0 gemacht. Kurz – wir waren heute effektiver. Ich bin wirklich sehr stolz auf die gesamte Kampfmannschaft; wir haben im Sommer total umgestellt und auch mit Norbert Pretschuh einen neuen Trainer. Und es war auch der Trainer-Effekt, der den ersten Heimsieg heute für uns bewirkte!“, fasste Sektionsleiter und Tormann in Personalunion Alfred Fellner nach dem Abpfiff die Überraschung der Runde zusammen.

Er gab damit seinen Stolz - und wohl auch seine eigene Überraschung - zu Protokoll, die sich aber näherer Betrachtung als durchaus schlüssig erweist. Mit ihrem neuen Trainer Pretschuh sowie dem neu aufgestellten Team fanden die Kicker von St. Gallen erstmalig zu Heimstärke: In Minute 15. war es zunächst der genannte Lukas Stangl, der durch einen sehenswerten Weitschuss das 1:0 holte.

Zwar hatten schon die Favoriten die Feldüberlegenheit - aber ein Spiel gewinnt immer die Mannschaft, die öfter trifft; und das waren diesmal zu Überraschung aller auch in Runde zwei die Kicker der Hausherren, weil sie ihre Möglichkeiten nutzten. Es war dann in Minute 81. ihr Kapitän Dominik Stangl, der - wie von seinem Kollegen erwähnt - per Kopf nach dem Corner den 2:0-Heimsieg perfektionierte.

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