St. Gallen erkämpft sich mit neun Mann noch einen Punkt

Der SV St. Gallen der Rückrunde ist mit jenem aus dem Herbst wohl nicht mehr zu vergleichen. Die Truppe von Norbert Pretschuh galt damals unter den Konkurrenten nur als Schießbude der Liga, doch das ist jetzt vorbei. In vier Partien im Frühjahr kassierte man nie mehr als einen Gegentreffer. Das einzige, was zur Glückseligkeit bisher gefehlt hat, war ein voller Erfolg. Diesen gab es auch am Freitagabend gegen die Tus Gröbming nicht. In einer umkämpften Partie, bei der St. Gallen am Ende nur noch neun Mann zur Verfügung stehen, trennen sich beide Teams 1:1 (0:0). In der Tabelle der Unterliga Nord A hilft das dem Tabellenletzten freilich nur wenig weiter. Der Abstand zum Vorletzten Phönix (bei einem Spiel mehr) beträgt drei Punkte.

"Das einzige was uns derzeit fehlt, ist ein Sieg und in den entscheidenden Momenten auch das notwendige Glück. Trotzdem sind wir auf dem richtigen Weg. Wenn die Gegner jetzt nach St. Gallen kommen, dann wissen sie auch, das es nicht einfach wird, etwas mitzunehmen", sagt St. Gallens Sektionsleiter Alfred Fellner. 

Buder mit den besten Chancen

Seine Mannschaft ist vor allem in der ersten Halbzeit ebenbürtig mit Gröbming, das zuletzt bekanntlich drei Siege am Stück feiern konnte. Bei den Hausherren findet Lorenz Buder die besten Sitzer vor, aber er kann in der ersten 45 Minuten ebenso wenig treffen wie Daniel Adelwöhrer auf Seiten von Gröbming. So geht es torlos in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel erzeugen dann die Gäste zehn Minuten lang sehr viel Druck, aber die erste Großchance findet St. Gallen vor. Laszlo Kosa muss eigentlich das Tor machen, aber Gröbming-Goalie Wieser pariert glänzend. Im Gegenzug schlagen dann aber die Gäste erstmals zu. Daniel Adelwöhrer wird zuerst gut in Szene gesetzt und behält im Eins-gegen-Eins mit Tormann Fellner die Nerven - 1:0 (56.).

Adelwöhrer trifft die Querlatte

In der 67. Minute hätte Adelwöhrer dann für die Entscheidung sorgen können, aber sein Schuss knallt an die Querlatte. Gut zehn Minuten später schwächen sich dann die Hausherren noch selbst, als Dino Tomas nach einem Foul mit Gelb-Rot vom Platz fliegt. Dennoch gibt St. Gallen nie auf und kommt in der 85. Minute tatsächlich zum Ausgleich. Nach einem Foul an Kosa gibt es Elfmeter für St. Gallen und den verwandelt dann Lorenz Buder mit viel Übersicht zum 1:1.

In der Nachspielzeit gibt es dann auch noch Elfmeteralarm im Strafraum von St. Gallen, als Manuel Steinberger seinen Gegenspieler zu Fall bringt. Diesmal bleibt die Pfeife von Schiedsrichter Omulec aber stumm und so endet die Partie 1:1. Mit Darko Kozul fliegt übrigens noch ein weiterer St.-Gallen-Kicker frühzeitig vom Platz, diesmal allerdings wegen einer Tätlichkeit (93.).

 

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