St. Georgen vertraut auf 17-Jährigen im Tor

Etwas aus der Not geboren verlief der Transfersommer für den USC St. Georgen ob Judenburg. Nachdem sich Stammtorhüter Reinhard Hartleb nach Transferschluss einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, mussten die Verantwortlichen handeln und verpflichteten einen Nachwuchstorwart für die kommende Saison der Unterliga Nord B.

"Natürlich freut uns die Verletzung von Hartleb nicht, aber mit Luka Köck haben wir einen richtig guten Tormann verpflichten können", erklärt Trainer Franz Gruber. Der 17-jährige Köck wechselte aus der zweiten Mannschaft von Zeltweg nach St. Georgen und kam in der ersten Cuprunde sofort zum Einsatz. "Er war am Anfang natürlich etwas nervös, hat aber keinen Fehler gemacht", betont Gruber. Das Spiel gegen St. Peter ging schlussendlich mit 1:2 verloren, was aber vor allem an der Roten Karte für Patrick Pojer (Tätlichkeit) lag. "Natürlich ist es kein Weltuntergang für uns, wenn wir aus dem Cup ausscheiden, aber mich hat gestört, wie es passiert ist. Wir haben uns wieder durch eine Undiszipliniertheit selbst geschwächt, genauso wie in der vergangenen Saison", ärgert sich Gruber.

Zu viele Sperren

Die St. Georgener rangieren in der Fair-Play-Wertung am unteren Ende der Tabelle und das stört den Trainer gewaltig. "Wir hatten im Frühjahr durch die ganzen Gelb- und Rot-Sperren nie die gleiche Mannschaft auf dem Platz. Wie soll sich eine Defensive einspielen, wenn jede Woche zwei neue Leute in der Viererkette spielen?", fragt sich Gruber.

Wenn der Vorletzte der vergangenen Saison in der Lage ist, sein Undiszipliniertheiten abzustellen, dann traut Gruber seiner Mannschaft einiges zu: "Ein Platz im Mittelfeld ist sicher möglich, aber dafür müssen wir gleich in der ersten Runde unsere Heimstärke abrufen und Kobenz schlagen."

 

 

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