Unzmarkt-Sportchef Ruttnig: „Die Mannschaft muss zu sich selber finden“

Seinerzeit mit dem Sommer 2005 heißt es für den SV ET KÖNIG Unzmarkt-Frauenburg den Weg raus aus der Unterliga Nord B anzutreten. Was folgt sind ganze 9 Jahre in Folge in der Gebietsliga Mur. Nach Plätzen weitgehendst im hinteren Mittelfeld gelingt es dann im Juni 2014 den Wiederaufstieg in die ULNB zu bewerkstelligen. Dort zeigt die Formkurve dann aber steil nach oben. Nach zwei Vizemeistertiteln gelingt es in der Spielzeit 16/17 erstmalig das Ticket für die Oberliga Nord zu lösen. Dort schlägt man sich dann sehr wacker. Nach 5 Saisonen heißt es dann aber Abschied nehmen bzw. geht es wieder retour in die Unterliga Nord B. Im letzten Sommer zählt der Absteiger dann zu den Titelmitstreitern. Aber weit gefehlt, die Unzmarkter müssen mit einem Platz im Mittelfelfeld Vorlieb nehmen. Der sportliche Leiter Philipp Ruttnig steht Ligaportal.at mit einem Interview bzw. mit einem Wordrap zur Verfügung:

 

 

RaphaelTrattner

Unzmarkt-Defender Raphael Trattner & Kollegen durchlebten keinen ganz so einfachen Herbst.

 

Wie ist die Stimmung in der Mannschaft nach der mäßigen Hinrunde? 

"Die Stimmung ist trotz der verbesserungsfähigen Hinrunde durchaus gut. Vielleicht waren unsere Erwartungen zu hoch angesetzt. Fakt ist dass wir verstärkt auf die Jugend setzen und diese Schritt für Schritt an die Liga heranführen. Es fehlt uns im zentralen Mittelfeld ein Führungsspieler. Aber einen solchen zu finden ist nun mal keine einfache Sache. Die Stärke der Mannschaft, die wieder zu sich selber finden muss, ist der unbändige Zusammenhalt. Spielerisch betrachtet ist hingegen auswärts sehr viel Luft nach oben gegeben. Was uns auch zugesetzt hat war die Tatsache, dass sich beim ersten Spiel in Kraubath mit Dominic Miedl und David Leeb, gleib zwei Spieler einen Kreuzbandriss zugezogen haben."

  

Wie werdet Ihr die Wintervorbereitung anlegen?

"Das Team steht mit Trainer Daniel Reiter bereits voll im Training. Am Judenburger Kunstrasen werden wir dann unsere Testspiele absolvieren. Trainingslager ist soweit keines geplant."

Wie steht es um Transferaktivitäten in der Winterpause? 

"Als Abgang gibt es Blaz Dolinar, der nach Judenburg wechselt, zu vermelden. Zugänge gibt es keine, wir setzen verstärkt auf Eigenbauspieler."

Was muss im Frühjahr verbessert werden, um die gesteckten Ziele zu erreichen?

"Die körperliche Fitness muss verbessert werden. Wenn das gelingt, traue ich der Mannschaft zu in einen Flow zu kommen bzw. Plätze gutzumachen."

Wie schätzen Sie die Tabellensituation ein, wer wird am Ende die Nase vorne haben?

"Für mich ist der Tabellenführer St. Peter/Freienstein der große Favorit. Mit den besten Außenseiterchancen behaftet sind die Zeltweger."

   

Welche Teams haben Sie besonders überrascht bzw. wer blieb hinter den Erwartungen?

"Soweit ist eigentlich alles so eingetroffen wie erwartet werden konnte. St. Margarethen/K. hat dabei ganz stark abgeliefert. Am meisten enttäuscht war ich eigentlich von unserer Mannschaft, die weit hinter den Erwartungen geblieben ist."

  

Welchen Tabellenplatz haben Sie für Ihre Mannschaft ins Auge gefasst?   

"Ein Top-5-Platz muss in der Endabrechnung herausspringen. Das muss sich mit diesem Kader ganz einfach ausgehen."

Wordrap mit Philipp Ruttnig

Morgenmensch oder Morgenmuffel: Mensch

Zum Lachen bringt mich: meine Tochter

Meine Lieblingsmusik: Radio Grün-Weiß

Bevorzugtes Urlaubsland: Dubai

Mein letzter Film den ich gesehen habe: Netflix bevorzugt

Wo ich am besten entspanne: mit meiner Familie

Der österr. Fußball braucht: mehr Breite

Ronaldo oder Messi: Messi

Bei diesem geschichtlichen Ereignis wäre ich gerne dabei gewesen: Dortmund-Match

Meine drei Dinge auf einer einsamen Insel sind: Familie, Feuerzeug, Essen

 

Fotocredit: RIPU

by: Roo

 

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