Derby der Woche: St. Lorenzen/K. schickt Kobenz bei der Premiere auf die Bretter!

SV St. Lorenzen/Kn.
SV Union Kobenz

Am Sonntag traf in der 1. Runde der Unterliga Nord B der SV St. Lorenzen/Kn. vor heimischer Kulisse auf den SV Union Rainers Kobenz/Kn.. Nach einem Duell beider Mannschaften sucht man in den letzten Jahren vergeblich und so dürfen sich die Zuschauer auf ein spannendes Spiel freuen. Für den Gastgeber war diese Begegnung das erste Unterligaspiel überhaupt in der 53-jährigen Vereinsgeschichte. Entsprechend mit dem Messer zwischen Zähnen gingen die Schwendinger-Schützlinge dann auch an die Sache heran. Letztendlich standen die Kobenzer dann auch auf verlorenen Posten. Für Aufsteiger St. Lorenzen/k. war das auch der 20. Meisterschaftssieg infolge. Schiedsrichter war Mario Resch - 300 Zuseher waren im Birkenstadion mit dabei.

Kobenz hat alle Hände voll zu tun

Vom Start weg war zu erkennen, das die Hausherren bemüht sind, nach Möglichkeit rasch in Führung zu gehen. Vorerst gelingt es der Maichen-Truppe aber sich schadlos zu halten bzw. lässt man sich nicht in den Grundfesten erschüttern. Je länger das Lokalderby dann aber dauern sollte um so mehr Risse bekommt die Abwehrmauer der Kobenzer. In der 27. Minute können die Hausherren dann auch in Führung gehen. Nach einer Galun-Flanke ist es Andre Madl der das Spielgerät über die Torlinie befördert - 1:0.  Zu diesem Zeitpunkt war bereits Markus Karner zwischen den Pfosten bei den Gästen. Er ersetzt ab der 14. Minute den angeschlagenen Thomas Vogljäger. Am Gegentreffer trifft ihm jedoch keine Schuld. Mit dem knappen Eintorevorsprung der Hausherren geht es dann auch in die Halbzeitpause.

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Zweikämpfe wie der zwischen dem Kobenzer Lukas Madl und Alexander Hollmann gab es beim Derby zuhauf.

 

Der Aufsteiger mit klaren Vorteilen

Im zweiten Durchgang gelingt es dann anfangs auch den Kobenzern sich verstärkt in das Spiel einzubringen. Wenngleich das aber mit dem Kreieren von Torchancen so eine Sache ist. Kapitän Alex Hollmann setzt einen Weitschuss noch knapp neben das Tor. Im Gegenstoß sind dann aber die Gäste erfolgreich bzw. gelingt es den Gleichstand herzustellen. Über Markus Feldbaumer kommt das Leder zum kurz zuvor eingewechselten Nico Friess, der dann für das 1:1 Sorge trägt. Der Gastgeber reagiert darauf wie ein gereizter Löwe. So gelingt es dann noch drei Stück draufzupacken. Thomas Maier (77.), sowie Stefan Sperdin mit zwei Freistößen (92., 94.) sind dann hauptverantwortlich für den deutlichen 4:1-Spielendstand. Pechvogel des Spiels war der Kobenzer Matthias Güttl, der sich ohne Fremeinwirkung eine Bänderverletzung zuzog und nun länger ausfällt. Gute Besserung auf diesem Wege! In der nächsten Runde gastiert St. Lorenzen/K. in Zeltweg - Kobenz besitzt gegen St. Margarethen/K. das Heimrecht.

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Kobenz-Torschütze Nico Friess lässt bei diesem Duell Helmut Haslinger über die Klinge springen.

 

Rudolf Hollmann, sportlicher Leiter St. Lorenzen/K.:

"Aufgrund des deutlichen Chancenplus war der Derbysieg vollauf verdient. Jetzt gilt es weiter fokussiert zu bleiben und diese Leistung auch in der Fremde, am besten gleich in Zeltweg, an den Tag zu legen."

 

Bilder: Richard Purgstaller

 

Robert Tafeit

 

 

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