Torfestival geht an Siebing

Der USV Siebing kommt nach einem wahren Horrorstart mit fünf Niederlagen in Serie immer besser in Schwung. Zuletzt holte die Truppe von Thomas Luttenberger gleich zehn von zwölf möglichen Punkten. Die letzten drei davon wurden am Samstagnachmittag in der Heimpartie gegen die SU Straden eingefahren. Schlussendlich siegten die Hausherren in einer torreichen Begegnung mit 6:3 (2:3) und schieben sich damit in der Tabelle vor auf Platz neun. Straden bleibt nach der Niederlage in der Unterliga Süd unverändert auf Rang vier.

"Wir konnten sechs Wochen lang nicht trainieren, weil unser Platz unter Wasser gestanden ist. Jetzt haben wir seit zwei Wochen wieder halbwegs normale Verhältnisse und plötzlich fahren wir auch die Ergebnisse ein", sagt Siebings Trainer Thomas Luttenberger. Gegen Straden wurde den 150 Zuschauern schnell klar, dass sie sich heute auf einiges freuen dürfen. Bereits nach zehn Minuten waren drei Tore in dieser Partie gefallen. Das erste erzielen allerdings die Gäste. Nach einem weiten Ball, kommt Siebings Tormann Sunko zu spät und Ziga Goljat muss die Kugel nur am herauseilenden Schlussmann vorbeispitzeln.

Drei Tore in zehn Minuten

Die Hausherren finden sofort die passende Antwort, denn nur zwei Minuten später trifft Josef Lipp zum 1:1. Nach einem Freistoß von Luttenberger, lässt Stradens Tormann Hofmeister die Kugel aus und Lipp steht goldrichtig. Dann geht Siebing erstmals in Führung. Nach einem Diagonalpass von 30 Metern Entfernung, kommt Patrick Gödl aus sieben Metern frei zum Kopfball und trifft zum 2:1.

Allerdings bringen die Hausherren Straden durch einen unnötigen Fehler wieder zurück ins Spiel. Kerndl begeht im eigenen Strafraum ein leichtfertiges Foul und verursacht damit einen Elfmeter für Straden. Dejan Benkic verwandelt in der 23. Minute sicher. Kurz vor der Pause gehen die Gäste sogar zum zweiten Mal in Führung. Gernot Ranftl kommt vom Sechzehner frei zum Schuss und lässt sich diese Chance nicht nehmen - 3:2.

Die zweite Hälfte gehört aber dann nur noch den Siebingern. Zuerst sorgt Volker Pechmann mit einem Kopball in der 48. Minute für das 3:3. Und nur wenige Minuten später ist nach Flanke von Pechmann Lukas Prutsch mit dem Kopd zur Stelle - 4:3. Danach ist die Partie durchaus offen, bis der eingewechselte Manuel Gsell in der 80. Minute für die Entscheidung sorgt - 5:3. Den Schlusspunkt setzt Mario Handy, der nach einem Freistoß ebenfalls per Kopf in der Nachspielzeit erfolgreich ist - Endstand 6:3. 

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