Herbstmeister Teil 15 - Köflach: Deja Vu, Nein Danke

Die Hinrunde in der Steiermark ist gelaufen und König Fußball begibt sich langsam aber sicher in den Winterschlaf. Zeit und Grund genug für ligaportal.at sich den Herbst noch einmal genauer anzusehen. Welche Mannschaft konnte in ihrer Liga überzeugen und überwintert nun auf dem ersten Tabellenrang. Im 15. Teil unserer Herbstmeisterserie möchten wir die Hinrunde des ASK Köflach in der Unterliga West Steiermark präsentieren. Ein toller Herbst liegt hinter den Kickern aus der Weststeiermark, die ohne Niederlage von der Tabellenspitze lachen.

Ohne Pleite geblieben

Die Fußballer des ASK Köflach können stolz auf sich sein. In 15 Spielen mussten die Weststeirer keine einzige Niederlage einstecken, spielten nur drei Mal Remis und konnten jede andere Partie für sich entschieden. "Ich denke, dass man nach so einem Herbst zufrieden sein muss", meint der sportliche Leiter Harald Stückler. "Ich kann mich auch in meiner aktiven Zeit an keine Halbsaison erinnern, wo wir ungeschlagen geblieben sind. Also von dem her ist das schon eine starke Sache."

Kollektiv als Ass

Begründet sieht der Funktionär den Lauf der Köflacher im Kollektiv. "Nachdem uns im Sommer drei sehr wichtige Spieler verlassen haben, mussten wir noch enger zusammenrücken und das ist gelungen", so Stückler, der außerdem das Trainerduo Gerald und Andreas Strafner lobt, die einiges Neues aus der Mannschaft herausgeholt haben.

Kein Deja Vu

Dennoch warnt der Funktionär davor, übermütig zu werden. "Wir waren auch im Vorjahr schon Herbstmeister und sind am Ende erst nicht aufgestiegen." Der Herbstmeistertitel sei also nur bedingt etwas wert. "Allerdings haben wir heuer um fünf Punkte mehr geholt als voriges Jahr zum diese Zeit und das ist auf jeden Fall bemerkenswert und lässt mich zuversichtilch in das Frühjahr blicken." Transfers sind nicht geplant. Andererseits sei es bis zur Transferphase ja noch ein wenig. "Man weiß im Fußball ja nie, was sich ergibt. Fakt ist, dass wir uns nicht in irgendwelche Abenteuer stürzen werden und können. Es wird immer schwieriger zu planen."

von Martin Mandl

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