St. Veit stellt Spiel auf den Kopf

Ein besonders abwechslungsreiches Spiel sahen die 200 Besucher, die am Muttertag in die Vulkanlandarena kamen und die Begegnung zwischen dem TUS St. Veit und dem SV Eibiswald verfolgten. Die Gastgeber die in der Tabelle der Unterliga West auf dem zweiten Platz rangieren, waren in dieser Begegnung klar zu favorisieren. Nach 90 Minuten hatte die Heimmannschaft auch die drei Punkte eingeheimst, doch dieser Sieg war sehr hart erarbeitet.

Eibiswald startet stark

Zu Beginn des Spiels gab es ein kurzes Abtasten doch dann wurde schnell klar, dass die Gastgeber nicht ihren besten Tag erwischt hatten. Eibiswald hatte mehr Spielanteile und war auch in den Zweikämpfen stärker als Heimischen. In der 10. Minute war dann auch die Führung hergestellt. Eibiswald erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld, schaltete gut um und spielte den Angriff über die Seite fertig. Den scharfen Stanglpass verwertete Wolfgang Strohmeier eikalt zur 0:1 Führung. Danach gewannen die Gäste immer mehr Sicherheit und erspielten sich weitere Chancen. In der 32. Minute wurde dann eine dieser Chancen verwertet. Timotej Pletersek kam im Strafraum zum Abschluss und traf zur 0:2 Führung. Kurz darauf gab es Aufregung im Strafraum der Gäste. Ein Spieler von St. Veit war zu Fall gekommen, doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Zum Abschluss der ersten Hälfte wurde Luco Kocar nach wiederholtem Foulspiel mit Gelb-Rot frühzeitig vom Platz verwiesen.

Traineransprache zeigt Wirkung bei der Heimmannschaft

Nach der 15-minütigen Halbzeitpause hatte sich im Spielgeschehen so einiges verändert. St. Veit hatte einige Umstellungen vorgenommen und war dadurch besser im Spiel. Schon in der 47. Minute begann die Aufholjagd der Heimmannschaft. Kapitän Gerhard Pusnik wurde schön freigespielt, der lies noch zwei Gegner austeigen ehe er trocken zum 1:2 einschoss. St. Veit war also wieder dran und versuchte natürlich den Augleich herzustellen, doch Eibiswald wehrte sich. Vorerst hielt die Defensive der Gäste auch Stand, doch es gab zu wenig Entlastung nach vorne. Als in der 66. Minute Benjamin Pressnitz im Strafraum von den Beinen geholt wurde, gab es Elfmeter für St. Veit. David Pauko schnappte sich das Leder und schoss humorlos zum Ausgleich ein. Dem nicht genug erspielte sich die Heimmannschaft in der Folge einige Möglichkeiten um sogar die Führung herzustellen. Doch die Fans von St. Veit mussten bis in die 81. Minute warten. Da legte sich nämlich Gerhard Pusnik den Ball für einen Freistoß aus circa 20 Metern zurecht. Wunderschön drehte er den Ball über die Mauer genau in den Winkel. St. Veit hatte das Spiel nach einem 0:2 Rückstand gedreht und feierte einen fulminanten 3:2 Sieg.

 

Bernd Robert Pressnitz (Trainer St. Veit): „Die erste Hälfte war wirklich eine Katastrophe von uns, Eibiswald nutzte das aus und war verdient mit zwei Treffern in Führung. In der Pause gab es einige Umstellungen und plötzlich funktionierte es. Aufgrund einer wirklich guten zweiten Halbzeit kann man auch von einem verdienten Erfolg sprechen."

 

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