NAFA unterliegt dem UFK Schwemm knapp

In der 11. Runde der 1. Klasse B traf die Spitzenmannschaft des UFK Schwemm-De La Salle auf die New African Football Academy Wien (NAFA). Die NAFA ist eine höchst unberechenbare Mannschaft, die durchaus in jedem Spiel Überraschungen liefern kann. Am Sportplatz Mautner entwickelte sich eine spannende und sehr flotte Partie, die mit einem knappen 2:1 Erfolg des UFK Schwemm endete.

Strafstoß bringt die Führung für Schwemm

Beide Mannschaften zeigten ein kampfbetontes und sehr schnelles Spiel, das in den ersten Minuten sehr ausgeglichen verlief. Konkrete Torchancen gab es aber eher wenige, der Einsatz stimmte aber bei beiden Teams. In derart engen Partien ist ein wichtiges Faktum für den Erfolg welcher Mannschaft das erste Tor gelingt. Dieses erste Tor fällt für Schwemm aus einem Elfmeter. Ob man diesen Elfer geben muss oder nicht, kann Ansatzpunkt einer langen Diskussion sein. An und für sich wurde der Stürmer von Schwemm beim Torschuss behindert und Schiedsrichter Stefan Pichler zeigt sofort auf den Elfmeterpunkt. Sebastian Michalek lässt sich diese Chance in der 37. Minute nicht entgehen. Der Halbzeitstand von 1:0 für die Gäste lässt aber der NAFA noch alle Chancen für die zweite Halbzeit.

Extrem heiße Endphase

Zu Beginn der zweiten Halbzeit setzt der UFK Schwemm nach und erzielt sehr rasch das zweite Tor. In der 51. Minute kann Rafael Knapik zum 2:0 einschießen. Die NAFA wird in der Folge jede Minute offensiver, bis nur mehr drei Mann in der Verteidigung stehen, der Rest ist als Stürmer tätig. Schwemm versucht zu kontern, wobei die Gegenstöße zwar gut angelegt sind, allerdings erreichen diese in letzter Konsequenz nicht den Strafraum der NAFA. In der 80. Minute bringt sich der Trainer von Schwemm, Thomas Bröckl, selbst ins Spiel und kann die letzten dramatischen Minuten live am Spielfeld verfolgen. In der 87. Minute gelingt der NAFA der Anschlusstreffer – Sylvester Odiase sorgt für Hochspannung in den letzten Minuten der Begegnung. Die NAFA schafft es allerdings nicht mehr den Ausgleich zu erzielen. Schwemm war um Nuancen die taktisch bessere Mannschaft und auch der Spielverlauf ist den Gästen entgegengekommen. Schwemm konnte sich auf Platz drei der Tabelle verbessern, der Rückstand auf den Tabellenführer Inter AGO beträgt weiterhin nicht aussichtslose fünf Punkte. Die NAFA liegt auf Platz zehn der Tabelle, der Vorsprung auf den Abstiegsplatz beträgt vier Punkte.

Thomas Bröckl, Trainer UFK Schwemm-De La Salle:

„Kämpferisch haben wir das bislang beste Spiel geliefert. Die NAFA war ein sehr starker Gegner. Spielentscheidend war aber, dass es uns gelungen ist, in Führung zu gehen. Am Ende war es aber noch sehr eng. Wir waren die vielleicht glücklichere Mannschaft, aber wir haben auch taktisch besser und organisierter gespielt."

von Redaktion

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