Gersthof bleibt an der Spitze dran

In der 6. Runde der 2. Landesliga empfing SV Gersthof Siemens Großfeld zur Sonntagsmatinee im 17. Wiener Gemeindebezirk. Pünktlich um 10:15 wurde das Spiel angepfiffen. Die Zuseherinnen und Zuseher sahen eine flotte Partie. SV Gersthof gewinnt mit 3:1 (2:1) und jubelt über den vierten Sieg in der laufenden Saison. Der Absteiger aus der Wiener Liga bleibt mit einem Rückstand von drei Punkten an der Tabellenspitze dran, während Siemens Großfeld die zweite Niederlage in der Meisterschaft einstecken muss.

 

Siemens geht in Führung

„Die ersten 20 Minuten haben Siemens gehört. Waren spielbestimmend und haben uns das Leben schwergemacht. Sie waren sehr präsent,“ lobt Gersthof Trainer Rene Hieblinger die Gäste. In der 20. Minute kann Siemens nach einer langen Druckphase in Führung gehen. Ilja Golubovic schließt sehenswert, eine über mehrere Stationen laufende Aktion, mit einem wunderbaren Schlenzer ins lange Eck, zum 0:1 ab.

Gersthof dreht die Partie

Nach dem Gegentreffer wachten die Heimischen auf und übernahmen das Kommando. Sie finden in das Spiel und können in der 28. Minute ausgleichen. Nach einem Freistoß von der Seite, folgt ein Gestocher, bei dem Niko Thurnwald an den Ball kommt und das Leder über die Linie befördert. Ausgleich 1:1. Kurz vor der Pause dreht die Elf von Rene Hieblinger das Spiel. Nach einer wunderbaren Aktion von hinten weg, schließt Oktay Semiz eine flüssige Aktion, in der 41. Minute, perfekt ab. SV Gersthof geht in Führung. 2:1.

Turbulente 2. Spielhälfte

Nach der Pause wurde das Spiel etwas turbulent. In der 51. Minute gibt es Elfmeteralarm im Strafraum der Gäste. Der Schiedsrichter entscheidet nicht auf Elfmeter, sondern zeigt Francesco Rosa die Gelbe Karte für eine Schwalbe. Nur sechs Minuten später geht Rosa im Duell mit dem letzten Siemens Verteidiger zu Boden, wieder ein Pfiff. Der Schiedsrichter zeigt dem Gersthof Spieler die zweite Gelbe Karte nach einer Schwalbe. Zwei sehr heftig diskutierte Entscheidungen, am Gersthof Platz. 

Siemens kann nicht gefährlich werden

Trotz einem Mann mehr am Feld kann Siemens Großfeld nicht wirklich gefährlich werden. Siemens hatte mehr vom Spiel, aber entweder fehlte in einigen Aktionen das Glück oder der letzte Pass kam nicht an. So ist es der SV Gersthof, der die Führung in Unterzahl ausbaut. Nach einer schönen Aktion über die Seite, verwandelt Artan Toplanaj, in der 73. Minute, sehenswert zum 3:1. Gersthof kommt noch zu einigen Konterchancen, die jedoch nicht genutzt werden. Endstand: 3:1.

Zufriedener SV Gersthof Coach

„Siemens hat uns das Leben heute schwergemacht. Sie haben gut mitgespielt, waren sehr robust in den Zweikämpfen und allgemein sehr präsent am Platz. Nach dem Rückstand fanden wir ins Spiel und haben, was wir vorhatten von da an gut gemacht und gut umgesetzt,“ meint Gersthof Trainer Rene Hieblinger nach dem Spiel.

 

Jürgen Liebhart

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