SK Slovan HAC verschenkt zwei wichtige Punkte gegen den LAC

Die Begegnung zwischen dem SK Slovan HAC und dem LAC durfte man wohl ohne weiteres als die brisanteste dieser Runde in der 2. Landesliga bezeichnen. Für beide Mannschaften ging es noch um sehr viel. Die Heimischen kämpfen gegen den NAC um den Verbleib in der Liga und der LAC befindet sich knapp hinter dem Tabellenführer und hat noch bestehende Chancen auf den Meistertitel. Aufgrund dieser Tatsachen bekamen die Fans ein schnelles und hartes, aber immer faires Match geboten, in dem die Heimischen lange Zeit die Ton angebende Mannschaft waren und der LAC nur mit einer gehörigen Portion Glück, in letzter Sekunde, zu einem schmeichelhaften 2:2 Unentschieden kam. Vor dem letzten Spieltag hat der SK Slovan HAC bei einem Unentschieden oder einer Niederlage des NAC den Klassenerhalt auf jeden Fall geschafft. Nur bei einem Sieg des Konkurrenten muss die Werner Elf ebenso drei Punkte einfahren um den Abstieg zu verhindern. Für den LAC sieht es hingegen nun im Titelkampf ganz schlecht aus. Die Mannschaft muss auf eine Niederlage von Union AC Mauer hoffen und zugleich den SV Albania zuhause mit mindestens zwei Toren Unterschied schlagen. Für Spannung in der letzten Meisterschaftsrunde ist auf jeden Fall gesorgt.

SK Slovan HAC übernimmt früh das Kommando

Für beide Teams ging es in der Begegnung um sehr viel und dementsprechend konzentriert und motiviert gingen beide Mannschaften zur Sache. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahm der Außenseiter SK Slovan HAC allerdings schnell das Kommando. Bereits in der 10. Minute gelang es Gerhard Billek die gegnersiche Abwehr zu überheben und den Ball genau auf den starken Filip Omazic zu bringen. Dieser nahm den Ball an der Strafraumgrenze mit der Brust an und schoss direkt aus der Drehung ins Tor. Der Tormann hatte keine Möglichkeit diese wunderschöne Aktion zu halten. Vom Führungstreffer angetrieben drängten die Heimischen weiter und fanden etliche Torchancen vor. Ein ums andere Mal kam man zum Abschluss im gegnerischen Strafraum, doch der Ball fand vor der Halbzeitpause nicht mehr den Weg ins Tor. Der LAC zeigte zwar einige Offensivaktion in der ersten Halbzeit, allerdings war nichts wirklich zwingendes dabei um den Slovan Tormann gefährden zu können.

Eine hektische Schlussphase

Auch nach der Pause änderte sich wenig an der Dominanz der Gastgeber. Dem LAC fehlten eindeutig die Ideen um zum Torerfolg zu kommen und um besser ins eigene Spiel zu kommen. Zu druckvoll und laufstark agierten die Spieler des SK Slovan HAC. Schließlich kam es wie es kommen musste. In der 77. Minute war Ibrahim Sen mit seinem fünften Saisontor zur Stelle und sorgte für die vermeintliche Vorentscheidung. Was danach passierte, wird wohl noch ein paar Tage in den Köpfen der Slovan Spieler herum spuken. Eine Minute nach der 2:0 Führung brachte der LAC einen Querpass scharf in den gegnerischen Strafraum. Beim Versuch den Ball zu klären schoss ihn Thomas Janschitz allerdings ins eigene Tor und hauchte dem LAC somit wieder Leben ein. Die Gäste witterten ihre Chance und starteten einen Angriff nach dem anderen. Plötzlich sah sich die Werner Elf nur mehr in die Defensive gedrängt und man versuchte alles um die knappe Führung über die Runden zu bringen. Alles wartete schon nur noch auf den Schlusspfiff des Schiedsrichters, doch in der letzten Minute der Nachspielzeit schafften es die Heimischen nicht den Ball aus dem eigenen Strafraum zu befördern und irgendwie fand der Ball, wie bei einem Flipper, den Weg über die Torlinie. Gleich darauf wurde das Spiel beendet und der LAC durfte doch noch über einen glücklichen Punktgewinn jubeln, wobei sich der SK Slovan HAC mit Sicherheit über die vergebene Chance zu drei Punkten ärgerte.

Gerhard Werner (Trainer SK Slovan HAC)

"Wir haben heute wirklich eine sehr gute Leistung gezeigt und das Spiel über weite Strecken dominiert, doch leider haben wir uns das gute Spiel wieder selbst zerstört. Was in den letzten zehn Minuten plötzlich mit uns los war verstehe ich nicht. Wir haben einen toten Gegner wieder zum Leben erweckt und es verpasst den Abstiegskampf frühzeitig zu entscheiden."

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