Helfort muss sich mit Punkt zufrieden geben

Im Duell zwischen SV Dinamo Helfort und dem FC Hellas Kagran standen sich zwei Gewinner aus der Auftaktrunde gegenüber. Vor allem Dinamo Helfort wollte den Sieg in der Vorwoche beim Titelkonkurrenten Simmering bestätigen und mit dem nächsten "3er" nachlegen. Helfort begann sehr druckvoll und kam auch gleich in der Anfangsphase zu einer Topgelegenheit, doch Kapitän Besnik Mala traf in der 5. Minute nur die Stange.

Standardsituation bringt Führung

in der 9. Minute war es dann soweit. Nach einem Eckball köpfte Nenad Nikolic das Leder in die Maschen der Gäste. In weiterer Folge kam die Heimmannschaft zu weiteren guten Möglichkeiten, als etwa Besnik den allein am Elfmeterpunkt frei stehenden Lalic übersah, der nur noch hätte einschieben müssen. So ging es für Hellas Kagran mit einem schmeichelhaften 1-0 Rückstand in die Kabine. Auch zu Beginn der 2. Halbzeit kam Helfort zu einigen Großchancen. so vergaben Puljic als auch Hamidovic alleine vorm Kagraner Schlussmann. In der 77. bewahrheitete sich dann eine alte Fußballweisheit. Die Tore, die man vorne nicht schießt, bekommt man. Nach einer Flanke von der linken Seite kam Michael Kures im Strafraum zum Schuss und nutzte die Unachtsamkeit der Gäste. Die Heimischen konnten dann in der hektischen Schlussphase nicht mehr zulegen und mussten sich letztendlich mit einem Punkt zufrieden geben.

Stefan Coric (Trainer Dinamo Helfort):

"Wir wollten nach dem Sieg über Simmering unbedingt heute nachlegen und die nächsten drei Punkte einfahren. Leider haben wir es mehrfach verabsäumt das 2-0 zu erzielen. Wir sind heute mit unseren Chancen viel zu leichtfertig umgegangen. Beim Abschluss hat mir heute die notwendige Konzentration gefehlt. Ein Kompliment möchte ich auch dem Gegner aussprechen, der nie aufgegeben und leidenschaftlich gekämpft hat. Natürlich sind wir heute enttäuscht, weil wir uns mehr vorgenommen haben. Nun gilt es, das Spiel zu analyseiren und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen."

Kristian Fitzbauer (Trainer FC Hellas Kagran):

"Wenn man bei einem Titelfavoriten auswärts einen Punkt mitnimmt, muss man natürlich zufrieden sein. Natürlich hätte Helfort das Spiel vorzeitig entscheiden können. Wir haben aber immer an uns geglaubt und mit all unseren Kräften dagegen gehalten. Für die Moral und das Selbstvertrauen ist dieser Punkt immens wichtig. Mit etwas Glück hätten wir am Schluss sogar das Spiel gewinnen können, das wäre aber ehrlich gesagt schon zu viel des Guten gewesen."

 

Die Besten:

Helfort: Milinkovic (zentrales Mittelfeld)

Kagran: Flandorfer (Innenverteidiger)

 

Alexander Kögler

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