Klassenerhalt ist noch zu schaffen

altNur fünf Punkte in fünfzehn Spielen konnte der Aufsteiger FC Kapellerfeld in der abgelaufenen ersten Hälfte der Meisterschaft der Oberliga B sammeln. Erklärtes Ziel für das Frühjahr ist natürlich die vier Punkte Rückstand auf den rettenden fünfzehnten Platz aufzuholen. Unterhaus.at blickt mit Helmut Keiblinger, Trainer des FC Kapellerfeld, auf die Herbstrunden zurück.

 

Gut gestartet, dann zurückgefallen

Der FC Kapellerfeld konnte überraschenderweise als Tabellenzweiter der ersten Klasse in die Oberliga aufsteigen und bot in den ersten Runden der Meisterschaft 2011/2012 eine durchaus ansprechende Leistung. Nach Runde drei war man noch Achter, danach ging es jedoch langsam, aber stetig, nach unten. Helmut Keiblinger: „Sportlich ist es nicht gut gelaufen – das sieht man ja ganz deutlich an der aktuellen Tabellensituation. Wir sind Tabellenletzter, hatten uns aber auf Grund der Spielstärke der Mannschaft schon erwartet, im Mittelfeld mithalten zu können. Zu Beginn ist es ganz gut gelaufen, dann sind wir aber unter anderem durch Verletzungen und sehr unglückliche Spielverläufe in eine Negativspirale hineingekommen. Es war ein ganz massives mentales Problem da wieder herauszukommen – vor allem waren wir nicht mehr in der Lage, Spiele für uns zu entscheiden und uns die dringend benötigten Punkte zu holen."

Kapellerfeld wird natürlich, wie alle Mannschaften der gefährdeten Zone, versuchen, die Winterpause zu nutzen um sich in der einen oder anderen Position über den Winter zu verstärken. Helmut Keiblinger dazu: „Die Winterpause ist aus mentaler Sicht immer eine gute Möglichkeit, um aus einer Negativentwicklung herauszukommen. Der Rückstand ist noch aufzuholen, aber wir müssen davon ausgehen, dass alle Mannschaften versuchen werden, effektiv nachzurüsten. Im Prinzip sind ja nach aktueller Tabellenlage noch fünf Mannschaften vom Abstieg bedroht."

Unterhaus.at/wien –Leserfrage

Ein Leser von Unterhaus.at hat an die Redaktion die Frage übermittelt, ob es aus Sicht von Kapellerfeld nicht besser gewesen wäre, noch ein Jahr in der ersten Klasse zu bleiben und sich noch weiter spielerisch zu konsolidieren und zu verbessern. Helmut Keiblinger: „Ja natürlich werden wir alle nach dreißig Runden gescheiter sein. Kapellerfeld hat die Herausforderung angenommen und wir haben uns natürlich schon über den Aufstieg gefreut. Wir waren und sind überzeugt, dass die Klasse unserer Mannschaft durchaus Oberliga-konkurrenzreif ist und diese Einschätzung wurde auch, zumindest in den ersten Runden, bestätigt. Wir waren natürlich niemals so vermessen uns Chancen auszurechnen, mit den Topmannschaften der Oberliga mithalten zu können. Wir werden aber alles versuchen, den Klassenerhalt doch noch zu schaffen."


von Redaktion


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