Koma kürt sich mit Sieg gegen Columbia zum Meister der Oberliga B

In der 29. Runde in der Oberliga B ging es im Duell zwischen SC Columbia Floridsdorf und AS Koma-Elektra für beide Teams noch um viel - Für Koma war der Titel zum Greifen Nahe, Columbia kämpfte noch um die letzten Aufstiegsplätze. Die Gäste begannen stark, nach zehn Minuten stand es bereits 2:0 für den Tabellenführer. Die Hausherren erfingen sich von dem Schock erst in der zweiten Hälfte, konnten aber nicht mehr zwingend gefährlich werden. Schlussendlich holte sich also Koma mit dem souveränen Sieg die Meisterschaft.

 

Koma-Doppelschlag ebnet Weg zum Sieg

Koma kam gut in die Partie hinein und sorgte am Anfang für viel Druck. Nach sieben Minuten kam es zu einer höchstbrenzligen Situation im Strafraum der Heimischen, als Columbias Torwart, Verteidiger und Komas Stürmer auf einen hohen Ball gingen. Der Schiedsrichter vernahm ein Foul des Keepers an seinem Gegenspieler und entschied auf Elfmeter, den Kapitän Simon Köberl sicher verwertete. Drei Minuten später stand es auch schon 2:0, als Nico Binder den Ball im Tor unterbrachte. Die Hausherren schienen durch die schnellen Gegentore komplett geschockt zu sein und waren in der ersten Halbzeit kaum präsent. Bis zur Halbzeit blieb es dann beim 0:2.

Koma spielt sich souverän zum Titel

Nach Seitenwechsel spielten die beiden Teams auf Augenhöhe. Die etwas besseren Chancen fand Koma vor, die beste von denen vergab Alfred Niefergall mit einem Lattenkopfball. Columbia konnte nur durch einige Schüsse aus der zweiten Reihe gefährlich werden, denn Strafraumszenen waren für die Hausherren Mangelware. Die Gäste ließen nichts mehr anbrennen und hielten den Ball souverän in den Reihen. Am Ende stand ein ungefährdeter 2:0 Sieg, mit dem sich Koma mit drei Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten zum Meister kürte. Columbia hingegen verpasste mit der Niederlage und dem neunten Platz den Aufstiegszug und muss nun darauf hoffen, dass sie eventuell am grünen Tisch die Berechtigung für die zweite Landesliga erhalten.

Peter Flicker (Trainer Columbia): "Der für mich umstrittene Elfer hat das Spiel praktisch entschieden, das hat uns völlig aus dem Konzept gebracht. Einen Zwei-Tore-Rückstand gegen den Tabellenführer aufzuholen ist dann natürlich ganz schwer. Koma ist der verdiente Sieger in diesem Spiel und auch in der Meisterschaft, weil sie sehr souverän spielen und die Klasse haben. Wir müssen unsere Situation leider akzeptieren, obwohl wir eine super Frühjahr gespielt haben."

Thomas Haretter (Trainer Koma): "Nach den Startschwierigkeiten freut uns der Titel umso mehr. Ich glaube wir sind ein verdienter Meister, auch weil wir die Spitzenteams fast alle zweimal schlagen konnten."

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