Dank zweier später Tore: Wiener Viktoria schafft wichtigen Heimsieg über Post SV

Am Samstag traf in der 17. Runde der Wiener Stadtliga der Tabellenachte von der SC Wiener Viktoria vor heimischem Publikum auf den Tabellendreizehnten Post SV Wien. In der Vorwoche war die Viktora noch mit 1:3 gegen SC Ostbahn XI unterlegen, der Post SV Wien musste sich mit einem 0:0 gegen den Favoritner AC begnügen. Auch in der heutigen Partie sah es lange nach einer Punkteteilung aus. Der Post SV hatte sogar selbst gute Gelegenheiten, doch die Wiener Viktoria war am heutigen Tag die clevere und effizientere Mannschaft und ging schließlich auch mit 3:1 als Sieger vom Platz.

Djokic trifft per Elfmeter

In der ersten halben Stunde warten die Zuschauer vergeblich auf einen Treffer und mussten sich vorerst noch in Geduld üben. Beide Mannschaften hatten Gelegenheiten und zeigten den Willen heute unbedingt die drei Punkte einfahren zu wollen. Kein Team konnte allerdings die Chancen in Zählbares ummünzen, bis die 32. Minute anbrach. Die Viktoria bekam einen Elfmeter zugesprochen, den Rade Djokic zum 1:0 verwertete. Vor der Pause passierte sonst nichts mehr und so ging es mit der knappen Führung für das Team von Toni Polster in die Kabine. Post-SV-Trainer Franz Viertl war sauer: "Wir haben heute eine gute Partie gezeigt und waren eigentlich meiner Meinung nach auch die bessere Mannschaft. Der Elfmeter war nach meiner Ansicht nicht berechtigt. Das war natürlich auch alles andere als optimal."

Joker Trajilovic sorgt für Entscheidung

Nach Wiederanpfiff durfte die Post allerdings schnell jubeln. Orcun Koese war es, der in Minute 55 ins eigene Tor traf. Der Ausgleich war wieder hergestellt. In der Folge hatte Viertls Mannschaft sogar die Chance auswärts in Führung zu gehen, scheiterte jedoch entweder an Viktoria-Keeper Nikolas Knoblechner oder am eigenen Unvermögen. Dann kam goldene Schlussphase von Danijel Trajilovic, der erst in der 67. Minute ins Spiel gekommen. Polsters Joker nützte seine Chance und drückte den Ball in der 85. Minute über die Linie. In der Nachspielzeit war es schließlich noch einmal Trajilovic, der für den 3:1-Endstand sorgte. "In der zweiten Halbzeit hatten wir wieder gute Chancen. Die Viktoria war aber effizienter und hat die Tore gemacht. Für uns ist dieser Niederlage sicher enttäuschend. Dennoch werden wir nächste Woche gestärkt zurückkommen, die Leistung heute war in Ordnung", so Viertl weiterhin.

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