Nächster Dämpfer für Elektra: Wienerberg schlägt Niefergall-Elf dank starker Schlussphase

Topspiel in der 23. Runde der Wiener Stadtliga! Am Sonntag Vormittag empfing der 5. der Tabelle SV Wienerberg, bei Temperaturen um die 30 Grad, daheim den 2. ASK Elektra. Die Wienerberger wollten mit einem Sieg ihre kleine Chance auf den Titel weiterhin am Leben erhalten, für Elektra ging es darum sich die Tabellenführung, die letzte Woche verloren ging, wieder zurück zu holen und die Fans für das bittere Aus im Viertelfinale des TOTO-Cups unter der Woche gegen Brigittenau (1:3 nach Verlängerung) zu entschädigen. Das gelang, im Gegensatz zum 4:0 Sieg im Hinspiel, nicht: Wienerberg siegte in einer Partie auf hohem Niveau mit 2:1! 

 

Intensiv aber torlos 

In der ersten Halbzeit betreiben beide Mannschaften Werbung für den Stadtliga-Fußball, von Anfang an ist das Tempo hoch und beide Mannschaften spielen sich tolle Möglichkeiten heraus. Elektra macht etwas mehr fürs Spiel, Wienerberg setzt auf Konter, doch beide Teams zeigen eine ansprechende Leistung. Dass die ersten 45 Minuten torlos verlaufen, liegt auch an den beiden Schlussmännern! Wienerberg-Goalie Nino Moser kann sich gegen Brillmann auszeichnen, sein Pendant Maximilian Meznik pariert gegen Helly. 

 

Salamon mit Traumtor, Wienerberg beweist Moral 

Im zweiten Durchgang gehört die erste Szene den Gästen, Elektras Lukas Kalser trifft allerdings nur die Latte. Danach folgt eine kurze Phase, in der beide Teams durchschnaufen und es zu keinen nennenswerten Torszenen kommt, doch das ändert sich schlagartig ab Minute 73: Elektra-Joker Manuel Salamon fasst sich aus circa 25 Metern ein Herz und trifft, unhaltbar für Goalie Moser, zum 1:0 für die Gäste. Wienerberg-Trainer Claus Schönberger reagiert postwendend und bringt mit Rene Mijka einen weiteren Stürmer ins Spiel, was sich auch bezahlt machen sollte. In der 79. Minute sorgt aber zunächst ein anderer Stürmer von Wienerberg für Schlagzeilen, nämlich Thomas Helly. Nach einer schönen Aktion über links, köpfelt der Knipser in der Mitte ein und schraubt sein Torkonto in dieser Saison auf 15 Treffer. Wienerberg ist jetzt präsent und nützt nur vier Minuten später eine Unaufmerksamkeit beim Herausspielen von Elektra: Joker Mijka erobert den Ball, bleibt vor dem Tor cool und trifft flach ins lange Eck zum 2:1. Wienerberg dreht das Match binnen vier Minuten! Danach verteidigen die Hausherren seriös, vergeben sogar noch zwei Konterchancen und bringen den knappen Sieg über die Zeit. Durch den Erfolg bleibt man auf Rang 5 und rückt bis auf sechs Punkte an den ASK Elektra heran, der auf Platz 3 zurückfällt, drei Punkte hinter TWL. 

 

Claus Schönberger (Trainer SV Wienerberg): "Das Spiel war wirklich auf höchstem Nievau, beide Mannschaften haben Werbung für den Stadtliga-Fußball betrieben. Ich kann meiner Mannschaft nur ein großes Kompliment machen, dafür, dass wir toll ins Spiel zurück gekommen sind und die Partie sogar noch gedreht haben." 

 

Maximilian Patak 

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