Im Abstiegsduell: Ostbahn geht zuhause gegen Donau mit 0:4 unter!

Am Freitagabend kam es in der 25.Runde der Wiener Liga zum Kellerderby zwischen dem SC Ostbahn XI und dem Tabellenletzten, SV Donau. Während sich Ostbahn mit einem Sieg im Abstiegskampf ein wenig Luft verschaffen könnte, sind die Donaustädter zum Siegen verdammt! Die Mannschaft von Nermin Jusic wartet bereits seit 8 Partien auf einen vollen Erfolg. Das letzte Duell konnte Donau mit 3:2 für sich entscheiden. In einer interessanten Partie setzte sich schlussendlich Donau klar mit 4:0 durch.

 

Kampfbetonte Partie in Hälfte eins

Die Gäste machten zu Beginn eine ordentliche Figur. Gegen die offensiv einfallslosen Hausherren verteidigte das Tabellenschlusslicht etwa auf Höhe der Mittellinie. In der 14. Minute ging Donau verdient in Führung: Nach einer Flanke von Igor Puljic tankte sich Masse Scherzadeh dynamisch durch und köpfelte den Ball wuchtig ins lange Eck. Kurz vor der Pause gelang den Gästen der zweite Treffer: Nach einer hohen Hereingabe schoss Dzemal Bejtovic per Volley zum 2:0 ein (40.). Die Jusic-Elf zeigte insgesamt die reifere Spielanlage und war in Hälfte eins in vielen relevanten Punkten wie Zweikampfquote und Passquote besser.

Donau machte früh den Sack zu

Nach dem Seitenwechsel versuchte Ostbahn nochmals heranzukommen, tat sich aber gegen die lauf- und defensivstarken Donaustädter schwer, klare Chancen zu kreieren. In der 66. Minute kam es zur Vorentscheidung: Dzemal Bejtovic rannte allein auf Keeper Manuel Jagschitz zu und legte die Kugel Quer auf Igor Puljic, der locker zum 3:0 einschob. „Im zweiten Abschnitt fand Ostbahn besser ins Spiel doch das dritte Tor war der Knackpunkt“, fällt das Resümee von Donau Trainer Nermin Jusic aus. Und dann schlug Donau auch noch via ruhenden Ball eiskalt zu: Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld konnte Keeper Manuel Jagschitz den Kopfball von Hatem Asafe zunächst abwehren, doch der eingewechselte Serkan Ciftci nutzte den Abpraller und traf zum 4:0 Endstand (83.). Ostbahn XI muss nach der Niederlage weiter um den Klassenerhalt zittern, während Donau ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben hat.

Stimme zum Spiel:

Nermin Jusic (Trainer SV Donau): „Spielerisch war es nicht gerade das Gelbe vom Ei, jedoch waren wir sehr effizient. Ich bin mit der Leistung trotzdem sehr zufrieden. Es war eine Schlüsselpartie, die wir für uns entscheiden konnten. Es war nicht einfach nach acht sieglosen Partien aber wir konnten diese Aufgabe gut lösen. Jetzt liegt unser Fokus bereits auf die nächste Runde, wo es gegen Mauerwerk Sport Admira wieder sehr schwer für uns wird.“

Angelo Ferrera

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