Sportunion Mauer macht kurzen Prozess mit ASV 13

6:0 nach etwas mehr als einer halben Stunde! So einen Spielverlauf bekommt man in der Wiener Stadtliga auch nur äußerst selten zu sehen. Titel-Aspirant Sportunion Mauer unterstrich gleich zum Auftakt eindrucksvoll, dass das Team von Trainer Christoph Knirsch auch in dieser Saison wieder ein gewichtiges Wörtchen um den Aufstieg mitreden möchte. Für ASV 13-Coach Gerhard Frey hingegen hätte es kaum einen schlimmeren Start geben können.

 

Frühes Tor als "Dosenöffner"

Bereits nach zehn Minuten musste ASV-13-Goalie Stefan Eberl das erste Mal hinter sich greifen: Predrag Ilic erzielte das 1:0 für die Hausherren. "Das frühe Tor war der Dosenöffner", meint Sportunion-Mauer-Trainer Christoph Knirsch. Als Alexander Frank nur acht Minuten später per Elfmeter auf 2:0 erhöhte, "war der Gegner geschockt", so Knirsch. Danach spielten sich die Liesinger in einen wahren Rausch. Marco Elbl (21.), Nikola Ivic (26.), Michael Lassbacher per Eigentor (30.) und der 17-jährige Victor Quesada Hentschel (32.) sorgten schon früh für ein bemerkenswertes Debakel. Von den Gästen gab es kaum mehr Gegenwehr.

Debütanten-Tore

Kaum verwunderlich war nach dem Wechsel die Luft aus diesem Spiel draußen. Trotz eines Dreifachwechsels durch ASV-13-Trainer Gerhard Frey dominierte die Heimmannschaft auch weiterhin das Geschehen, versäumte es allerdings noch weitere Tore nachzulegen. Knirsch: "Da gab es ein bisschen einen Spannungsabfall, aber das ist auch ganz normal." Erst in der 79. Minute sorgte der kurz zuvor eingewechselte Alexander Barnet, ebenso wie Hentschel erst 17 Jahre alt, für den 7:0-Endstand. "Die beiden Treffer der Youngster Hentschel und Barnet bei ihrem Debüt freuen mich natürlich ganz besonders", sagt der Mauer-Coach.

Christoph Knirsch (Trainer Sportunion Mauer):

"So eine hohe Führung nach etwas mehr als einer halben Stunde ist natürlich auch für mich eine positive Ausnahme. Auch bei uns gab es im Sommer einige Veränderungen, daher wussten wir nicht genau, wo wir stehen. Aber nach einem Spiel bereits vom Meistertitel zu reden, ist noch viel zu früh und daran will ich mich auch nicht beteiligen."

Man muss wirklich kein Prophet sein um vorherzusagen, dass am kommenden Samstag mit dem SV Dinamo Helfort ein deutlich schwereres Kaliber nach Liesing kommt. Für ASV-13-Coach Frey hingegen gilt es, die Köpfe seiner Spieler wieder aufzurichten. Denn am Wochenende besteht die Chance auf Wiedergutmachung. Mit dem SK Slovan HAC Trachten Witzky ist ein Gegner zu Gast, der nach einer 0:7-Klatsche gegen SV Donau zum Auftakt ebenfalls mit Schwierigkeiten zu kämpfen hat.

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