In einer beispiellosen Schau von Offensivfußball besiegte SV Dinamo Helfort den FC Hellas Kagran in einem aufregenden Match mit einem Endstand von 7:4. Die Partie, die in der 26. Runde der Wiener Stadtliga stattfand, bot den Zuschauern eine Achterbahnfahrt der Gefühle und eine Fülle von Toren. Weniger erfreut zeigte sich Helfort-Coach Stefan Coric, der seiner Mannschaft im letzten Drittel Überheblichkeit vorwarf.
Die Begegnung begann dynamisch, als FC Hellas Kagran durch Emil Safer in der ersten Minute in Führung ging. Doch die Antwort der Ottakringer ließ nicht lange auf sich warten. Nur fünf Minuten später erzielte Zlatan Sibcic den Ausgleich. Dieser schnelle Schlagabtausch setzte den Ton für den Rest des Spiels. Nemanja Milinkovic brachte Dinamo Helfort dann in der 10. Minute erstmals in Führung, bevor Ronald Birnbauch für Hellas nur zwei Minuten später den Ausgleich erzielte. Das Spiel war geprägt von einem offenen Schlagabtausch, bei dem beide Teams ihre offensive Stärke zeigten.
Während des weiteren Spielverlaufs nahm Dinamo Helfort das Zepter in die Hand. Agron Mala brachte die Ottakringer in der 26. Minute wieder in Führung. Kurz vor der Halbzeitpause baute Slaven Lalic die Führung weiter aus, was das Spiel auf 4:2 für Dinamo Helfort stellte. Nach der Pause ging das Torfestival weiter, als Zlatan Sibcic, der Star des Spiels, in der 56. Minute sein zweites Tor schoss und die Führung auf 5:2 erhöhte. Nur wenige Minuten später traf Sibcic erneut und vollendete seinen Hattrick, was den Spielstand auf 6:2 erhöhte. Trotz der roten Karte für Christopher Schaller von Hellas kurz zuvor, zeigten die Kagraner weiterhin Kampfgeist.
Die Schlussphase des Spiels war weniger einseitig, als Sina Bahrami und Fabio Revelant für Hellas Kagran trafen und das Ergebnis auf 7:4 verbesserten. Diese Tore konnten jedoch das Blatt nicht mehr wenden. Dinamo Helfort verwaltete den Vorsprung geschickt bis zum Schlusspfiff nach einer zweiminütigen Nachspielzeit.
Stefan Coric: "Die Mannschaft wollte unbedingt am Rasen spielen, auf dem sie sich aber schwer tat weil er sehr tief war. Uns hätten noch viel mehr Tore gelingen können. Aber wenn du so überheblich und präpotent vor dem gegnerischen Tor bist, hättest du es eigentlich nicht verdient zu gewinnen. Das habe ich bisher noch nicht erlebt. Ich bin überhaupt nicht zufrieden mit der Vorstellung in allen vier Spielphasen. Zuletzt kann ich der Mannschaft lediglich zum Sieg gratulieren, nicht aber zur Eigensinnigkeit vor dem gegnerischen Tor."
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Wiener Stadtliga: SV Dinamo Helfort : Hellas K. - 7:4 (4:2)
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