1. Klasse Nord

Pulferer-Elf gibt sich keine Blöße

"Da der Tabellenvorletzte zuletzt in Neudorf seinen ersten Saisonsieg feiern konnte und wir uns auswärts gegen den SV Wulkaprodersdorf immer schwer tun, hat uns eine unangenehme Aufgabe erwartet. Am Ende konnten wir zwar einen klaren Sieg feiern, haben uns bis zum Führungstor aber schwer getan", sagt Oswald Pulferer, Trainer des ASV Deutsch Jahrndorf. Nach dem Derbyerfolg gegen den UFC Pama konnte seine Mannschaft in der 1. Klasse Nord den zweiten Zu-Null-Sieg in Folge feiern und nach vier sieglosen Auswärtsspielen in der Fremde wieder einen "Dreier" einfahren.

 

Ambitionierte Wohlfahrt-Elf

Nach dem Erfolgserlebnis in der vergangenen Woche begann die Heimelf von Trainer Franz Wohlfahrt überaus ambitioniert, war Wulkaprodersdorf deutlich anzumerken, einen Sieg nachlegen zu wollen. Wie schon im Derby gegen Pama stand die Pulferer-Elf in der Defensive wieder gut und versuchte aus einer gesicherten Abwehr heraus zu kontern. Nach gut 25 Minuten setzte Christoph Radak mit einem Lochpass Attila Csöllei in Szene, der auf 0:1 stellte. "Nach dem Führungstor haben wir uns etwas leichter getan und konnten vor allem über die linke Seite, durch Manuel Tschanek, immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor kommen", so Pulferer, der nach vergebenen Chancen durch Tschanek und Ariton Pema sich kurz vor der Pause erneut freuen konnte. Nach einem Zuspiel von Gregor Graner fixierte Tschanek mit einem Schuss ins rechte Eck den 0:2-Halbzeitstand.

Pulferer-Elf kontert Nachzügler aus

Die Gastgeber waren auch im zweiten Durchgang sehr bemüht und ließen nichts unversucht, den Anschlusstreffer zu erzielen. Der Wohlfahrt-Elf gelang es aber auch in den zweiten 45 Minuten nicht, die kompakte Deutsch Jahrndorfer Defensive zu knacken. Im Gegenteil, Mitte der zweiten Halbzeit schlugen die Gäste noch zwei Mal zu. Nach einem Stanglpass von Tschanek stellte abermals Csöllei auf 0:3. Wenige Minuten später setzten die Gäste den Schlusspunkt, zirkelte Radak einen Freistoß aus 18 Metern genau ins Kreuzeck. Nach dem 4:0-Auswärtsserfolg strebt der ASV Deutsch Jahrndorf am Freitag gegen Schlusslicht St. Andrä im vierten  Heimspiel den vierten Sieg an. Erst am Sonntag ist der SV Wulkaprodersdorf zum Kellerderby in Kittsee zu Gast.

Oswald Pulferer, Trainer ASV Deutsch Jahrndorf:

"Es war eine über weite Strecken ausgeglichene Partie, täuscht das klare Ergebnis ein wenig über den Spielverlauf hinweg. Wir konnten uns aber zahlreiche Konterchancen erarbeiten und einige davon nutzen. Nach dem vierten Saisonsieg können wir uns in der Tabelle nach oben orientieren und nun befreit aufspielen. Auch wenn uns gegen St. Andrä erneut eine unangenehme Aufgabe erwartet, wollen wir unsere weiße Heim-Weste behalten und streben gegen den Tabellenletzten einen weiteren Heimsieg an."

 

Günter Schlenkrich

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