1. Klasse Nord

SV Wulkaprodersdorf muss schweren Gang in die 2. Klasse antreten

In der vorletzten Runde der 1. Klasse Nord ging es in der Begegnung zwischen dem SC RAIKA Frauenkirchen und dem SV Wulkaprodersdorf für beide Mannschaften um sehr viel. Um die Chance auf den Aufstieg bzw. Klassenerhalt zu wahren, zählte in dieser Partie nur der Sieg. Obwohl die Gästeelf von Neo-Trainer Karl Terdy zwei Mal in Führung ging, konnten am Ende nur die Frauenkirchener jubeln, ist die Baumann-Elf nach einem 3:2-Sieg das einzige Team, das den SV Gols vom zweiten Aufstiegsplatz noch verdrängen kann. Enttäuschung hingegen in Wulkaprodersdorf, wo nach der 14. Saisonniederlage der schwere Gang in die 2. Klasse nicht mehr zu verhindern ist.

 

Ivanschitz bringt Gäste in Front

In den ersten 45 Minuten begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, konnte keine Mannschaft spielerisch überzeugen und sich demzufolge auch keinen entscheidenden Vorteil verschaffen. Die besseren Möglichkeiten hatte zunächst allerdings der Nachzügler. So parierte Frauenkirchens Schlussmann Manuel Ehn mit einer tollen Parade einen Lupfer von Christopher Ivanschitz. Doch den folgenden Eckball nützte Wulkaprodersdorfs Stürmer und köpfte nach 25 Minuten zum überraschenden 0:1 ein. Danach nahm der Favorit das Ruder in die Hand, erspielte sich die eine oder andere Einschussmöglichkeit, scheiterte aber des Öfteren an Gästegoalie Peter Strommer bzw. an der mangelnden Chancenauswertung. Wulkaprodersdorf wartete ab und wollte die hochstehende Frauenkirchener Abwehr auskontern, was der Terdy-Elf jedoch aufgrund vieler ungenauer Pässe nur selten gelang. Kurz vor dem Pausenpfiff kamen die Mannen von Coach Kurt Baumann dann doch noch zum Ausgleich. Der völlig freistehende Martin Bruck hatte keine Mühe, das Leder im Kasten der Gäste zu versenken.

 

Spätes Bruck-Tor hält Frauenkirchener Aufstiegschance am Leben

Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Geschehen zunächst wenig. Die Heimischen versuchten das Spiel zu machen, während die Terdy-Elf auf Konterchancen lauerte. In der 52. Minute ging der Plan der Gäste auf. Jürgen Hartmann schickte Ivanschitz auf die Reise, dieser nahm sich den Ball gekonnt mit und knallte daus Leder von der Strafraumgrenze via Stange ins Gehäuse der Seewinkler. Kurz darauf vergab Marin Perkovic eine riesen Möglichkeit auf das vorentscheidende 1:3. Doch je länger das Spiel dauerte, desto gefährlicher wurde Frauenkirchen. Immer wieder kam die Baumann-Elf zu guten Möglichkeiten und in der 68. Minute nutzte man dann auch eine davon. Martin Windholz nutzte eine der zahlreichen Defensivschwächen der Gäste und versenkte das Leder im zum 2:2. Den Schlusspunkt der Partie setzte dann Goalgetter Bruck. Zwei Minuten vor Schluss entwischte der Angreifer seinen Bewachern, schob den Ball an Goalie Strommer vorbei und sorgte für den 3:2-Endstand. Somit besiegelte der Stürmer den Abstieg der Wulkaprodersdorfer und hielt zudem die Frauenkirchener Aufstiegschance am Leben.

 

Kurt Baumann, Trainer SC Frauenkirchen:
,, Es war ein hart erkämpfter Sieg und ein sehr rassiges Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Gegen Ende der Partie wurden wir immer stärker und konnten die Partie noch drehen.“

Stefan Mariel, Obmann-Sttellvertreter SV Wulkaprodersdorf:
,,Leider konnten wir den Sack nicht zumachen und standen am Ende wieder einmal mit leeren Händen da. Natürlich ist der Abstieg für den Verein sehr bitter, doch wird werden in der kommenden Saison alles daransetzen, um den sofortigen Wiederaufstieg zu schaffen.“

 

Redaktion

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