SC Zillingtal siegt im Nachtragsspiel

Gestern traf der SC Zillingtal im Nachtragsspiel auf den SC Neusiedl am See 1b. Eigentlich hätte die Partie in Neusiedl stattgefunden, doch da der Platz nicht bespielbar war, wurde das Match in Zillingtal ausgetragen. Manfred Swietli, Funktionär des SC Zillingtal, schilderte:

 

Bereits in der zweiten Minute hatte der SC Zillingtal eine Riesenchance. Nach einem Freistoß fuhren zwei SCZ-Spieler knapp am Ball vorbei. Das hätte die Führung bedeuten können. Das war es auch für die nächsten 30 Minuten an Chancen. Beide Mannschaften waren sehr gut in der Abwehr aufgestellt und ließen den Stürmern nicht all zu viele Chancen. Beide Truppen hatten eine ähnliche Taktik: Starke Abwehr und schnelles Kontern. Dadurch ergab sich ein schnelles hin und her im Mittelfeld. So verlief die erste Halbzeit bis zur 43. Minute. Nach einem weiten Pass von D. Schrott auf Muhammed Üzen, konnte er die Abwehr überlisten und überhob den herauslaufenden Tormann. Mit dem 1:0 ging es in die Halbzeit.

 

Zillingtal machte den Sack zu

 

Mit Beginn der zweiten Halbzeit kam eine aggressivere Neusiedler Mannschaft und auch ein aggressiver Schiri aus der Kabine. Bereits in der zweiten Minute der zweiten Hälfte brachte die Zillingtaler Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Ein Rückpass zum Tormann, Dominik Maletschek (der kleinste aber beste Neusiedler) sprintete dazwischen, überspielte den Tormann und schoss ein. Danach zeigte sich ein ähnliches Spielbild wie zuvor. Schnelles hin und her im Mittelfeld, die Defensive beider Truppen stand gut und ließ nicht viele Chancen zu.

Die Entscheidung fiel in der 69. Minute: Nach einem Zuspiel von B.Vöres trippelte sich Muhammed Üzen durch die Abwehr und schoss trocken ein.

 

Manfred Swietli, Funktionär des SC Zillingtal, nach der Partie: "Ein äußerst taktisch geführtes Match beider Mannschaften. Durch die starke Abwehr kamen beide Seiten zu wenige wirklichen Torchancen. Im Mittelpunkt der zweiten Hälfte stand aber der Schiri: Im 10-Minutentakt verteilte er gelbe Karten. Für ein und dasselbe Vergehen gab es, je nach Mannschaft, einmal Gelb und einmal nichts. So gut und neutral er die erste Hälfte pfiff, so parteiisch war er in der zweiten Hälfte."

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