Spannendes Kellerduell endet 3:3

Das Kellerduell der Runde 19 in der 2.Klasse Süd A verlief hochinteressant und spannend. In einem packenden Spiel trennten sich beide Teams mit einem 3:3 Unentschieden, das keinem der beiden so richtig weiterhilft. „Das X geht voll ok, wie ich finde“, sagte nach dem Spiel der Trainer von Wolfau.

Die ersten 20 bis 25 Minuten gehörten ganz klar den Gästen aus Wolfau – ein deutlich Plus an Chancen und generell mehr Ballbesitz belegen das auch. Und auch der letztendlich alles entscheidende Faktor, die geschossenen Tore, sollten dann auch für Wolfau sprechen, denn in den Minuten 15 und 18 gab`s den Doppelschlag: zuerst lenkte Bernsteins Bezdi einen Stanglpass unglücklich ins eigene Tor und dann verwertete Sulaimon Fatai Adedoja einen Abpraller nach einem schönen Konter. Es sah danach auch so aus, als würde Wolfau mit diesem Vorsprung in die Pause gehen, doch es kam ganz anders, denn Bernstein drehte die Partie in nur 6 Minuten komplett: in Minute 34 und 37 waren es Szilard Horvath und Denes Lintner, die jeweils per Standard trafen – und in Minute 40 dann kurz vor der Pause war der Pechvogel vom 0:1, Dominik Bezdi, erfolgreich und schob zur 3:2-Führung für die Heimelf ein. So ging es dann auch in die Kabinen.

 

Wolfau holt noch das X

Nach der Pause flachte die Partie jedoch ein bisschen ab, der Elan und die Agilität von Durchgang eins schien in den Kabinen geblieben zu sein. Es war aber auch abzusehen, dass das Tempo und die Intensität, vor allem in puncto Chancenerarbeitung, nur schwer zu halten sein kann. Beide Mannschaften ließen jetzt weniger zu, die Räume wurden eng gemacht und die Kombinationen beliefen sich meist auf die Zone der Mittellinie. Doch es passierte noch was: Andreas Nummer fasste sich ein Herz, tanzte zwei Gegenspieler aus und traf aus rund 20 Meter mit einem platzierten Schuss zum 3:3-Ausgleich. Bis zum Abpfiff der Partie sollte sich an diesem Spielstand auch nichts mehr ändern und so endete das Match mit einem 3:3-Unentschieden.

„Wir haben uns das Unentschieden heute schon auch verdient, das muss man sagen. Die ersten 30 Minuten waren wir klar besser und haben das Spiel kontrolliert, dann hatten wir eine schwache Phase und da auch prompt 3 Gegentreffer kassiert, das müssen wir in Zukunft abstellen und bei einer Führung einfach cleverer und konzentrierter spielen. Ich freu mich aber trotzdem, dass wir letztendlich doch noch das X geholt haben und Moral bewiesen haben“, resümierte ein nicht unzufriedener Roman Stelzer, Trainer von Wolfau, nach dem Spiel.

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