Spielberichte

Mariasdorf holt wichtigen Punkt im Titelfight

Drei Runden vor Schluss steht der Meister in der 2.Klasse Süd A noch nicht fest, denn der Vorsprung von Leader Mariasdorf beträgt nur noch 4 Punkte. Nach dem 2:2 in Hannersdorf sitzen Loipersdorf und Redlschlag wieder tiefer im Nacken und der Titelfight bleibt spannend. „Unsere Defensivleistung heute ließ zu wünschen übrig“, war auch der Mariasdorfer Coach nach dem X nicht wirklich zufrieden.

Die Partie begann schwungvoll, aber nur dank Hannersdorf, denn Mariasdorf zeigte keine Meisterform. Hannersdorf wirkte frischer, gedanklich schneller und auch spielerisch besser zu Beginn – dies schlug sich auch in Form von Toren nieder: Karoly Bogyo schlug per Doppelpack innerhalb von nur einer Minute zu, wobei seine Tore durch kapitale Eigenfehler der Mariasdorfer Hintermannschaft begünstigt wurden – gespielt waren zu diesem Zeitpunkt erst knapp 10 Minuten. Doch postwendend und wie aus dem Nichts kam die Antwort der Gäste, Topscorer Robert Rumenjak traf in Minute 11 cool zum schmeichelhaften 2:1-Anschlusstreffer. Das war so ein bisschen ein „Hallo-Wach“-Effekt für Mariasdorf, denn von nun an übernahm der aktuelle Tabellenführer das Spielgeschehen. Man nahm Zweikämpfe an und kombinierte sich besser in die Partie. So kam man auch zu weiteren Torchancen, doch bei einem nicht gegebenen Elfmeter und bei einem Lattenpendler von Rumenjak war auch viel Pech dabei. So ging`s mit einer knappen Hannersdorfer Führung in die Kabinen.

 

Mariasdorf drückt und trifft

Nach der Pause erreichte Mariasdorf die Form vergangener Runden und diktierte weitgehend die Partie. Auch Chancen wurden sich herausgespielt, doch sie wurden alle vernebelt – Pomper, Rumenjak und Kappel scheiterten aus mehr als aussichtsreichen Positionen. Als alles schon nach einem Hannersdorfer-Heimsieg aussah, stach Rumenjak zu und traf die Hannersdorfer mitten ins Herz – sein platzierter Schuss war unhaltbar für den bis dato starken Keeper Magyar – gespielt waren 85 Minuten. Danach war bei beiden Teams merklich die Luft draußen, somit blieb`s letztendlich auch beim 2:2, was den Endstand bedeutete.

„Generell bin ich nicht ganz zufrieden mit dem Spiel heute. Die Anfangsphase haben wir komplett verschlafen, da schienen einige meiner Jungs gedanklich noch in der Kabine zu sein. Nach den raschen Gegentreffern zeigten wir dann Moral und kämpften uns zurück, das war positiv. Der Ausgleich kurz vor Schluss war dann die Belohnung und sicher nicht unverdient, wie ich finde. Jetzt gilt`s nächste Woche daheim gegen Hochart unsere Hausaufgaben zu erledigen und voll zu punkten, dann sieht das für die letzten Runden gar nicht so schlecht aus. Aber wir wissen natürlich, Fußball ist kein Wunschkonzert“, analysierte Friedrich Kirnbauer, Trainer von Mariasdorf, nach der Partie.

 

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