II. Liga Mitte

Auch Schattendorf kann Tabellenführer kein Bein stellen

"Obwohl wir neben dem gesperrten Clemens Reidinger verletzungsbedingt auf zahlreiche Spieler verzichten und quasi mit dem letzten Aufgebot antreten mussten, hat meine Mannschaft vor allem in der ersten Halbzeit gegen den Tabellenführer eine ausgezeichnete Leistung geboten, es jedoch verabsäumt, in Führung zu gehen", erklärt Kurt Hoffer, Trainer des SV Schattendorf. Letztendlich ist es aber auch seiner Mannschaft nicht gelungen, dem SV Forchtenstein ein Bein zu stellen, ist der Herbstmeister der II. Liga Mitte im 20. Spiel in Serie ungeschlagen geblieben und konnte mit einem 2:0-Auswärtssieg den Vorsprung auf satte zehn Punkte ausbauen.

 

Schattendorf lässt einige Chancen ungenutzt - Sinawehl trifft zum 0:1

Die stark ersatzgeschwächten Schattendorfer zeigten vor dem Ligaprimus keinen Respekt, gingen überaus engagiert ans Werk, kämpften beherzt und spielten mutig nach vorne. Die Hoffer-Elf kam auch zu einigen guten Chancen, konnte diese aber nicht nutzen. So strich ein Schuss von Robert Bausz knapp an der Stange vorbei, verfehlte ein Schuss von Zoltan Varga um Haaresbreite sein Ziel, brachte Bausz, nachdem er zwei Gegenspieler umkurvt hatte, den Ball nicht im Tor unter, und setzte Tobias Dorner nach einem Stanglpass von Varga das Leder über den Kasten. Nachdem ein Freistoß von Forchtensteins Torjäger Janos Szöke nur um Zentimeter am Tor vorbeigestrichen war, gingen die Gäste kurz vor der Pause in Führung: Zunächst rutschte Schattendorfs Außenverteidiger Michael Schöll aus, ehe beim folgenden Lochpass Jakob Grasl Kevin Sinawehl übersah und dieser den 0:1-Halbzeitstand fixierte.

 

Torjäger Szöke macht alles klar

Im zweiten Durchgang hatten die Hausherren nicht nur mit dem Gegner sondern auch mit starkem Gegenwind zu kämpfen. Nach 55 Minuten die Vorentscheidung, als die Schattendorfer nicht zuletzt aufgrund des Windes den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachten, Torwart Alexander Bernhardt einen Schuss zunächst noch abwehren konnte, ehe Szöke mit seinem 18. Saisontreffer auf 0:2 stellte. In der Folge hatten die Gäste Spiel und Gegner gut im Griff, bei einem Schuss an die Außenstange aber Pech. In der Schlussphase kamen die Hausherren dann wieder etwas besser ins Spiel, bei einer guten Chance der Hoffer-Elf konnte Gästegoalie Manuel Geisendorfer mit einer guten Parade den Anschlusstreffer verhindern. Am Ende blieb es beim 2:0-Erfolg des SV Forchtenstein.

 

Kurt Hoffer, Trainer SV Schattendorf:

"Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles versucht, in der ersten Halbzeit auch ausgezeichnet gespielt, das Führungstor ist ihr aber versagt geblieben. Derzeit fehlt uns nicht nur das Glück sondern kommt auch Pech dazu. Denn während wir in den ersten 45 Minuten nur ein laues Lüfterl im Rücken verspürten, mussten wir nach der Pause gegen einen starken Wind ankämpfen. Gratulation aber an Forchtenstein, das eine ausgezeichne Hinrunde absolvierte und auf dem Weg zum Meistertitel wohl kaum noch zu stoppen sein wird."

 

Günter Schlenkrich

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