II. Liga Mitte

Pilgersdorf mit rätselhafter Heimschwäche

Nach dem neunten Platz im Vorjahr präsentiert sich der USC Pilgersdorf auch in der aktuellen Meisterschaft der II. Liga Mitte im Mittelfeld der Tabelle und überwintert auf dem siebenten Rang. "Sowohl mit den 22  gesammelten Punkten als auch mit der Platzierung sind wir nicht unzufrieden, wenngleich wir doch einige Punkte verschenkt haben", erklärt Trainer Sancho Jani, dessen Mannschaft zum Saisonausklang zwar einen 2:0-Heimsieg gegen Z-S-P feiern konnte, jedoch im Herbst zum schwächsten Heim-Team der Liga avancierte.

 

Während die Pilgersdorfer vier Auswärtssiege einfahren konnten und in der Fremde zu den stärksten Teams zählen, verzeichnete die Jani-Elf auf eigenem Platz in sieben Spielen nur zwei Siege. "In der Vergangenheit ist es daheim ganz gut gelaufen und können uns die eklatante Heimschwäche im Herbst nicht erklären. Beim Sieg gegen Z-S-P haben wir gesehen, dass wir auch auf eigener Anlage gut spielen und gewinnen können. Aber es mag schon sein, dass wir uns auswärts etwas leichter tun, das Konterspiel uns mehr zusagt, als selbst das Spiel zu machen", so Jani, der eine weitere Schwachstelle ortet.

Mit nur 19 Gegentoren stellten die Pilgersdorfer neben den Top-Teams aus Forchtenstein und Oberpullendorf die stärkste Abwehr der Liga. Vor dem gegnerischen Tor klappte es hingegen weniger gut, erzielte der Tabellensiebente lediglich 21 Tore, trafen nur die Nachzügler aus Lockenhaus und Ritzing weniger oft ins Schwarze. "Während wir in der Dfensive sehr kompakt stehen, bin ich mit dem Offensivspiel nicht zufrieden, war die Chancenauswertung mangelhaft und müssen hier den Hebel ansetzen", hofft der Coach, im Früjhjahr mehr Tore bejubeln zu können.

In Pilgersdorf steht eine ruhige Winterpause auf dem Programm, ruht bis Mitte Januar - außer der Teilnahme am Hallenturnier in Ritzing - das runde Leder und sind zudem auch kein Transferaktivitäten geplant. "Wir haben den Weg eingeschlagen, vorwiegend mit eigenen, jungen Spielern zu arbeiten, daran wird sich auch im Winter nichts ändern. Wir sind stolz darauf, dass im Herbst bis zu sieben Eigenbauspieler in der Stammelf gestanden sind", will Sancho Jani weiterhin die junge Welle forcieren, strebt in der Rückrunde jedoch eine Rangversserung an. "In erster Linie wollen wir uns weiterhin in der oberen Hälfte der Tabelle präsentieren. Sollten wir die Heim- und Offensivschwäche ablegen können, ist ein Top-5-Platz durchaus drinnen."

 

Redaktion

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